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Erfolgreicher Start der Veranstaltungsreihe „Dialog-on-the-Road“

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Prof. Henning Ahlers von der LZH Laser Akademie informiert über den Stand der Technik im industriellen 3D-Druck. (Foto: Niedersachsen ADDITIV)

Dialog-on-the-Road_Bauteil Bauteile mit komplexen Geometrien lassen sich additiv fertigen, beispielsweise aus verschiedenen Metallen und Kunststoffen. (Foto: LZH)

Um es Unternehmen mit Sitz außerhalb der Region Hannover leichter zu ermöglichen, an Dialogveranstaltungen teilzunehmen, bietet Niedersachsen ADDITIV seit Kurzem auch Termine in anderen Regionen an. Am 27. März 2019 die Veranstaltung „Additive Fertigung: Chancen für den Mittelstand“ bei der Andreas Schlüter Maschinenbau GmbH im Landkreis Nienburg/Weser statt.

Etwa 50 Interessierte folgten der Einladung der drei Organisatoren der Wirtschafsförderung Nienburg, der Andreas Schlüter Maschinenbau GmbH und Niedersachsen ADDITIV. Prof. Henning Ahlers von der LZH Laser Akademie GmbH stellte zum Auftakt den Stand der Technik und aktuelle Handlungsfelder in der Additiven Fertigung vor.

Den Aufbau einer Prozesskette für 3D-gedruckte Kunststoffbauteile erklärte Dr.-Ing. Gerrit Hohenhoff, M. Sc., vom Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH): „Die Anwendungsfelder für die Additive Fertigung von Kunststoffen sind vielfältig: Von Kleinserien ab Losgröße 1 bis hin zu mittleren bis großen Serien für die Luftfahrt, Medizintechnik, Elektronik, Optik und die Automobilindustrie.“ Wirtschaftliche Aspekte beleuchtete anschließend der Gastgeber, Andreas Schlüter, bevor die Teilnehmenden Gelegenheit zum Netzwerken erhielten.

Weitere Dialog-on-the-Road-Termine sind in Vorbereitung, zum Beispiel am 19. September 2019 in Wilhelmshaven. Nähere Informationen sind in Kürze auf https://www.niedersachsen-additiv.de/de/termine/ abrufbar.

Alternativ können sich Interessierte über niedersachsen.additiv@lzh.de in den Verteiler eintragen oder Niedersachsen ADDITIV in den sozialen Medien folgen:

 

News Date: 
Freitag, April 26, 2019

Jahrbuch 2018 des LZH erschienen

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LZH-Jahrbuch 2018 (Bild: LZH)

Das Jahrbuch 2018 des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist erschienen. Die Publikation informiert über die Aktivitäten des Forschungsinstituts im vergangenen Kalenderjahr und gibt eine Übersicht über die Organisationsstruktur, die wirtschaftliche Entwicklung sowie die Forschungs- und Publikationsaktivitäten. Die Themenausrichtung sowie Forschungsschwerpunkte der Fachabteilungen werden detailliert vorgestellt. Ebenso gibt das Jahrbuch eine Übersicht über die Dienstleistungen und Veranstaltungen des LZH.

Das Jahrbuch 2018 steht Ihnen hier als pdf-Datei zum Download zur Verfügung (Größe 1,3 MB). Auf Anfrage ist eine limitierte Anzahl von gedruckten Exemplaren erhältlich.

News Date: 
Montag, April 29, 2019

Zu 100 Prozent empfohlen: Das Niedersachsen-Technikum am LZH

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Linda Thies (links) und Tabea Karg (rechts) absolvierten ihr Niedersachsen-Technikum im LZH. (Foto: LZH)

Für Tabea Karg und Linda Thies steht nach sechs Monaten am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) fest: Das Niedersachsen-Technikum würden sie allen (Fach-)Abiturientinnen mit Interesse an den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) weiterempfehlen.

Das Niedersachsen-Technikum richtet sich an junge Frauen mit (Fach-)Abitur und gibt ihnen die Gelegenheit herauszufinden, ob die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) ihren Interessen entsprechen. „Ich habe 2017 Abitur gemacht, war ein Jahr im Ausland und habe überlegt was ich mache. Eine Freundin hatte zwei Jahre zuvor am Niedersachsen-Technikum teilgenommen. Durch sie bin ich darauf aufmerksam geworden“, erklärt Tabea Karg. Linda Thies hingegen erfuhr auf einer Schulveranstaltung davon.

Dieser Artikel wurde in der Online-Zeitschrift phi – Produktionstechnik Hannover veröffentlicht. Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Artikel auf der phi-Webseite zu lesen.

News Date: 
Dienstag, April 30, 2019

„Lichtschalter“ für Moleküle: Forum OptogenetikMeetsLabvolution am 21. Mai 2019

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Mit einem „Lichtschalter“ biologische Funktionen in Molekülen steuern: Das klingt nach ScienceFiction, ist aber Realität. Grundlage hierfür ist die Optogenetik, sie verbindet die Optischen Technologien mit den Lebenswissenschaften. Welche Anwendungen diese Disziplin schon heute ermöglicht und welche Einsatzgebiete zukünftig denkbar sind, thematisiert anlässlich der LABVOLUTION das Forum OptogenetikMeetsLavolution am 21. Mai 2019 in Hannover.

Als Teil des Biotechnica Forums auf der Fachmesse LABVOLUTION (21.-23. Mai 2019 in Hannover) findet das Forum OptogenetikMeetsLavolution am Dienstag, den 21. Mai 2019, von 10.00 Uhr bis 11.45 Uhr in Halle 20 auf Stand D30 statt.

Durch den Einsatz von lichtschaltbaren Molekülen können mit Hilfe der Optogenetik biologische Funktionen berührungslos mittels Licht gesteuert werden. Wie das gelingt, erklärt Professor Alexander Heisterkamp vom Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) in seinem Vortrag „Optogenetik - eine Fernsteuerung für Zellen“. Daneben wird unter anderem Dr. Robert Zweigert von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) darüber berichten, wie das Forscherteam im Projekt BioPACE bioartifizielles Herzmuskelgewebe mittels Licht stimuliert und zur Kontraktion bringt.

Für die Teilnahme am Forum OptogenetikMeetsLabvolution ist ein Messeticket für die LABVOLUTION erforderlich. Tickets sind über https://www.labvolution.de/de/teilnahme-planung/fuer-besucher/tickets/ erhältlich. Anmeldeschluss für das Forum ist der 16. Mai 2019. Mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung sind unter https://photonicnet.de/veranstaltungen/veranstaltung/forum-optogenetikmeetslabvolution-835/ abrufbar.

Das von PhotonicNet4lab und dem Innovationsnetzwerk Optogenetik – Technologien und Potenziale (INOTEP) organisierte Forum wird unterstützt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

News Date: 
Donnerstag, Mai 2, 2019

Schwergewicht im Leichtbau: Stahl-Aluminium Laserschweißen für den Schiffbau

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Laserschweißen von Stahl an Aluminium mit hohen Blechstärken für den Schiffbau. (Foto: LZH)

Ein laserstrahlgeschweißter Adapter aus Stahl und Aluminium für die Anwendung im Schiffbau. (Foto: LZH)

Der vom LZH entwickelte Laserschweißprozess für Stahl an Aluminium weist bei hohen Blechstärken eine hohe Qualität mit geringen Unregelmäßigkeiten auf. (Foto: LZH)
27.05.2019

Leichtbau mit Stahl-Aluminium-Mischverbindungen ist im Automobilbau bereits ein großes Thema. Um in der Schifffahrt den Kraftstoffverbrauch und den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß zu reduzieren, finden auch im Schiffbau solche Mischverbindungen vermehrt Anwendungen. Bei diesen kommen jedoch gänzlich andere Materialstärken zum Tragen. Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) hat im Verbundprojekt LaSAAS zusammen mit seinen Partnern einen laserbasierten Fügeprozess für dicke Mischverbindungen entwickelt.

Schiffsrümpfe aus Stahl und Aufbauten aus Aluminiumlegierungen werden vor allem im Yachtbau eingesetzt. Solche Werkstoffkombinationen senken das Gesamtgewicht und zudem den Schwerpunkt des Schiffs und stabilisieren es damit. Die beiden unterschiedlichen Metalle werden über einen Adapter sicher und belastbar miteinander verbunden. Dieser Adapter wird konventionell durch Sprengplattieren, ein aufwendiges und kostenintensives Fügeverfahren, hergestellt. In dem Verbundprojekt LaSAAS hat das LZH zusammen mit neun Partnern einen Laserschweißprozess mit Einschweißtiefenregelung entwickelt, um derartige Adapter schnell und flexibel herzustellen. Somit sind neue Designmöglichkeiten für diese Verbindungselemente realisierbar. Die so gefertigten Adapterstücke erreichen im Scherzugversuch unter statischer Belastung ähnliche Festigkeitswerte, wie die sprenggeschweißten Adapter. Beispielsweise wird die Dehngrenze der angeschweißten Aluminiumlegierung um 52 Prozent übertroffen. Nun gilt es in zukünftigen Forschungsaktivitäten, nicht nur eine hohe Belastbarkeit, sondern auch eine hohe Verformungsfähigkeit der Adapterstücke zu erreichen.

Konstante Nahtqualität durch Einschweißtiefenregelung
Die Einschweißtiefenregelung soll die gleichbleibende Qualität der Schweißnaht auch bei Blechdickensprüngen gewährleisten. Im Vorhaben wurden zwei Ansätze untersucht: Sowohl die Analyse der spektralen Prozessemission als auch die Kurzkohärenz-Interferometrie können beide verlässlich zur Prozessregelung eingesetzt werden. Dabei wird im Prozess die Einschweißtiefe über die Laserstrahlleistung aktiv geregelt.

Ein geregelter Prozess beim Laserstrahlschweißen dieser Mischverbindung ist wichtig, um den Anteil an intermetallischen Phasen zwischen Stahl und Aluminiumlegierung möglichst gering zu halten. Ein zu hoher Phasenanteil führt zur Versprödung und Erhöhung der Rissneigung. Unter Belastung kann es dann zu einem frühzeitigen Versagen der Verbindungen kommen. Erst mit Hilfe der Einschweißtiefenregelung werden Mischverbindungen mit relativ hoher Nahtqualität geschweißt - insbesondere bei variierenden Blechdicken.

Über LaSAAS
An dem Verbundprojekt waren neben dem LZH das Fraunhofer Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF), die Firmen Druckguss Service Deutschland GmbH, Hilbig GmbH, LASER on demand GmbH, Precitec GmbH & Co. KG, Scansonic MI GmbH, TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH, sowie die Werften Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG und MEYER WERFT GmbH & Co. KG beteiligt.

Gefördert wurde das Verbundprojekt „Laserstrahlschweißen von Stahl an Aluminium für die Anwendung im Schiffbau“ (LaSAAS) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unter der fachlichen Betreuung vom Forschungszentrum Jülich GmbH (PtJ).

Zu der Pressemitteilung gibt es drei Bilder.

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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

MOONRISE: 3D-Druck auf den Mond bringen / Mit dem Laser Mondstaub schmelzen

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Die MOONRISE-Technologie im Einsatz auf dem Mond. Links die Mondlandefähre ALINA, rechts der Rover mit der MOONRISE-Technologie – mit angeschaltetem Laser beim Aufschmelzen von Mondstaub. (Grafik: LZH)

Logo des Projektes MOONRISE. (Grafik LZH)
28.05.2019

Der Mond – Erdtrabant, erster Wegposten auf dem Weg zu anderen Planeten, für die Weltraumforschung von enormer Bedeutung: Mit dem ehrgeizigen Projekt MOONRISE haben sich das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) und das Institut für Raumfahrtsysteme (IRAS) der Technischen Universität Braunschweig das Ziel gesetzt, mit einem Laser Mondstaub zu schmelzen, um ihn als Baumaterial nutzbar zu machen.

Internationale Raumfahrtorganisationen und Firmen planen nicht nur die weitere Erkundung, sondern auch die Besiedlung des Weltraums. Der Mond ist dabei als Forschungsstation und Ausgangsbasis für weitere Expeditionen von großer Bedeutung. Doch die Kosten für Flüge und Transporte zum Mond sind enorm – ein Kilogramm Nutzlast kostet gut 700.000 Euro. Daher müssten Infrastruktur, Bauteile und Geräte etc. bestenfalls direkt auf dem Erdtrabanten hergestellt werden.

Hier setzt die MOONRISE-Technologie an: „Wir wollen ein Lasersystem auf den Mond bringen, das dort Mondstaub, das sogenannte Regolith, aufschmelzen soll. Damit würden wir den ersten Schritt gehen, um die Additive Fertigung, also den 3D-Druck, auf den Mond zu bringen.“, erklärt Niklas Gerdes vom LZH. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von IRAS und LZH wollen so den Nachweis erbringen: Ein Lasersystem, das nicht mehr als drei Kilogramm wiegt und das Volumen einer großen Saftpackung hat, kann lokal auf dem Mond vorhandene Rohstoffe zielgerichtet aufschmelzen und später in vielseitige Strukturen umwandeln.

Die Möglichkeit, mit der ersten Mondmission des Berliner New-Space Unternehmens PTScientists ihre MOONRISE-Technologie im Jahr 2021 auf den Mond zu fliegen, bietet den niedersächsischen Forscherinnen und Forschern die einmalige Gelegenheit des Tests ihrer zukunftsweisenden Technologie unter realen Bedingungen.

Vision: Komplette Infrastruktur aus Mondstaub
Konkret wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Braunschweig und Hannover Regolith auf der Mondoberfläche kontrolliert - mithilfe ihres Lasersystems - aufschmelzen. Nach dem Abkühlen liegt ein fester Körper vor, der beispielsweise geeignet wäre, als Baumaterial für das „Moon Village“, die Vision des globalen Dorfes auf dem Mond als Außenposten im All, zu dienen.

Das gezielte Aufschmelzen in vordefinierte Strukturen wird mit hochauflösenden Kameras überwacht und dokumentiert. Die Erkenntnisse aus den Versuchen werden grundlegenden Einfluss auf explorative Missionen generell haben. Denn gelingt das Experiment auf dem Mond, ließe sich das MOONRISE-Verfahren auf die Erzeugung größerer Strukturen hochskalieren. Somit könnten auf lange Sicht ganze Infrastrukturen wie Fundamente, Wege und Landeflächen durch die MOONRISE-Fertigungstechnologie erbaut werden.

Entwicklung des Lasersystems in entscheidender Phase
Das Projekt MOONRISE läuft seit knapp neun Monaten. Die Ergebnisse der bisherigen Tests sind vielversprechend: Der Laboraufbau ist angepasst, geeignete, gängige Laserhardware identifiziert und getestet, die Optiken ausgelegt und erprobt. Das Material, das die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die Tests produzieren und verwenden, wird dem Regolith auf dem Mond immer ähnlicher. Aktuell arbeiten sie daran, den Laser an den Laderaum des Mondfahrzeuges, den sogenannten Rover, anzupassen. Der Laser wird in einen Tunnel an der Unterseite des Rovers integriert. Nach den Anpassungen wird das gesamte System auf seine Weltraumtauglichkeit getestet: denn auf dem Weg zum Mond muss das Lasersystem Erschütterungen und massiven Temperaturunterschieden widerstehen.

Stefan Linke vom IRAS erläutert: „Der von uns geplante direkte Nachweis, dass die Verarbeitung des Mond-Regoliths mit bereits verfügbaren Hardwarekomponenten möglich ist, wird entscheidend für die Planung zukünftiger Missionen sein.  Größere und nachhaltige Projekte auf der Oberfläche unseres kosmischen Nachbarn werden so ermöglicht.“

Zukunftsträchtige Forschungsprojekte
treiben den Geist der Wissenschaftler

2021 soll es so weit sein: Der MOONRISE-Laser von LZH und IRAS wird ein Teil der Mondmission der PTScientists sein und integriert in den Rover mit einer Rakete auf den Erdtrabanten geschickt. Gefördert wird das ehrgeizige und zukunftsweisende Forschungsprojekt von der VolkswagenStiftung im Rahmen von „Offen – für Außergewöhnliches“. Darin unterstützt die Stiftung außergewöhnliche und gewagte Vorhaben, für die sich kein anderer Geldgeber finden lässt.

„Die Zeit ist sehr knapp, um den Prozess sicher zu machen, den dazu passenden Laser aufzubauen, zu testen und dabei das Gewichtsbudget einzuhalten,“ sagt Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer vom LZH. „Doch nur wer Unmögliches versucht, hat die Chance es zu erreichen.“

„An dem zugrundeliegendem Verfahren für die MOONRISE-Technologie arbeiten IRAS und LZH bereits seit 2015 gemeinsam. Jetzt haben wir durch das Projekt die Chance, das erste Mal in der Geschichte Additive Fertigung außerhalb der Erde und des Erdorbits zu zeigen“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Enrico Stoll vom IRAS.

„Grundlegend neue Erkenntnisse lassen sich oft nur gewinnen, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ihre Förderer bereit sind, Risiken einzugehen“, sagt Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, und ergänzt: „Auch, wenn der Ausgang der Experimente noch unklar ist, möchte die Stiftung gewagten Forschungsideen wie dieser entschlossen den Weg bereiten.“

Solide Forschung
mit dem Potenzial zum Außergewöhnlichen

Unabhängig vom Erreichen des Mondmission-Ziels wird im Rahmen des Projekts die wissenschaftlich-technische Grundlage für den 3D-Druck auf dem Mond geschaffen. „Mit dem gerade eröffneten Forschungszentrum HITec (Hannover Institute of Technology) und dem „Einstein-Elevator“ haben wir die nötige Infrastruktur in der Metropolregion Hannover-Braunschweig für zukünftige Raumfahrt-Spitzenforschung zur direkten Verfügung“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer. „Mit dem Einstein-Elevator ist es möglich, die Umgebungs- und Gravitationsbedingungen des Mondes darzustellen. Versuche in diesem Forschungsgroßgerät, unter Bedingungen wie auf dem Mond, bilden daher eine stabile Grundlage für das außergewöhnliche Vorhaben.“

Zu der Pressemitteilung gibt es zwei Bilder.

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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH. Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

Über das Institut für Raumfahrtsysteme (IRAS) der TU Braunschweig
Der Fokus der Forschung am Institut für Raumfahrtsysteme (IRAS) liegt auf der Entwicklung von Methoden, Technologien und Ansätzen zum nachhaltigen Nutzen und zur Sicherheit von Infrastruktur im Weltraum. Drei technische Arbeitsgruppen forschen dabei auf den Gebieten Explorations- und Antriebssysteme, Space Debris und Satellitentechnik. Eine vierte AG Kultur und Raumfahrt untersucht gesellschaftliche und historische Konzepte der Integration von Risiko und Sicherheit hinsichtlich der Ethik der Raumfahrt.

Mit über 20.000 Studierenden und 3.700 Beschäftigten ist die Technische Universität Braunschweig die größte Technische Universität Norddeutschlands. Sie steht für strategisches und leistungsorientiertes Denken und Handeln, relevante Forschung, engagierte Lehre und den erfolgreichen Transfer von Wissen und Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft. Forschungsschwerpunkte sind Mobilität, Infektionen und Wirkstoffe, Metrologie und Stadt der Zukunft.

Über die PTScientists GmbH
PTScientists ist ein Berliner New Space-Unternehmen. Die von PTScientists entwickelte Mondlandefähre ALINA sowie die zwei Mond-Rover sollen erstmals 2021 zum Mond starten. PTScientists kooperiert mit einer Reihe von Industrie-Partnern und Raumfahrtorganisationen wie dem europäischen Transportanbieter ArianeGroup, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA mit dem Ziel, regelmäßigen Transportdienste zur Mondoberfläche anzubieten sowie Mondinfrastruktur aufzubauen. PTScientists beschäftigt derzeit mehr als 70 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, Salzburg (AT) und Houston (USA).

Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 

LZH mit neuartiger Laserbohranlage auf der Composites Convention 2019

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Verschleißfreies Laserstrahlbohren von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK) mit integrierter inline-Temperaturüberwachung. (Bilder: LZH)

Die Gruppe Verbundwerkstoffe des LZH stellt vom 12. bis 13. Juni 2019 auf der Composites Convention 2019 in Stade innovative Lösungen rund um die Laserbearbeitung faserverstärkter Verbundwerkstoffe vor – wie etwa eine neuartige Laseranlage, die in nur 60 s bis zu 6 zylindrische Löcher bohrt.

Um Verbundwerkstoffe optimal be- und verarbeiten zu können, arbeitet die gleichnamige Gruppe in der Abteilung Produktions- und Systemtechnik des LZH an der Anpassung und Optimierung verschiedener spezifischer Prozesse mit dem Laser.

Auf der Composites Convention bildet eine neuartige Laserbohranlage einen Ausstellungsschwerpunkt der Gruppe. „Mit dieser Anlage lassen sich in nur 60 s bis zu 6 zylindrische Löcher in 2-mm dickes CFK-Laminat bohren. Damit reicht das Verfahren in puncto Prozessgeschwindigkeit an konventionelle Prozesse heran – und das ohne jeglichen Werkzeugverschleiß“, erklärt der Leiter der Gruppe, Dr.-Ing. Peter Jäschke.

Zudem integriert die Anlage neben dem Laser auch die Sicherheitsüberwachung, ein Handhabungs- und Positioniersystem, eine Thermokamera sowie die Prozesssteuerung. Speziell auf automatische Bohrprozesse ausgelegt, erfüllt die Anlage selbst die hohen Standards der Luftfahrtindustrie. Vor dem Einsatz in der Praxis müsste das Verfahren, dessen grundlegende Funktionsweise nun bestätigt werden konnte, jedoch den üblichen Qualifizierungsprozess durchlaufen.

Neben der Laserbohranlage zeigt das LZH auf der Composites Convention Lösungen für diese Anwendungsfelder:

  • Laserstrahlschweißen thermoplastischer Composite-Strukturen
  • Laserstrahlschneiden mit kontinuierlich und gepulst emittierenden Lasersystemen
  • Oberflächenbearbeitung, inklusive Fügeflächenvorbehandlung
  • Reparaturverfahren mittels Laserablation
  • Entwicklung angepasster Prozessbeobachtungs- und -regelungssysteme

Diese Verfahren testet und optimiert das LZH für die verschiedenen Verbundwerkstoffe wie etwa kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK), glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK), Konstruktions- und Hochleistungsthermoplaste sowie für Bearbeitung von Geweben, Gelegen, Preforms und Prepregs.

Informieren Sie sich bei unseren Expertinnen und Experten auf Stand B6 über aktuelle Trends und Weiterentwicklungen in der Laserbearbeitung von Verbundwerkstoffen. Mehr Informationen zur Composites Convention 2019 finden Sie unter https://cfk-valley.com/de/cfk-convention/composite-convention-2019/.

News Date: 
Freitag, Mai 31, 2019

MOMA-Laser in Analytical Lab Drawer integriert

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Der Analytical Lab Drawer (ALD), die „Laborschublade“, des Rovers für die ExoMars 2020 Mission der European Space Agency (ESA) ist nun vollständig von Thales Alenia Space, Turin, zusammengebaut und getestet. Der Laser des LZH ist ein zentraler Bestandteil des Messinstruments Mars Organic Molecule Analyser (MOMA), der mit in der ALD verbaut ist.

Im nächsten Schritt wird der ALD nun in den Rover „Rosalind Franklin“ integriert. Der Rover wird von Airbus Defense and Space, GB, gestellt. Mit einem Bohrer soll der Rover Proben aus den Boden holen. Diese sollen dann durch die ALD auf Biomarker untersucht werden, welche Hinweise auf früheres Leben auf dem Mars wären.

Der vom LZH entwickelte MOMA-Laser wird dabei Bodenproben ionisieren, um anschließend mit einem Massenspektrometer die Probe auf ihre molekulare Zusammensetzung hin zu untersuchen.

Mehr Informationen in der Pressemitteilung von Thales:
https://www.thalesgroup.com/en/worldwide/space/press_release/thales-alenia-space-marks-key-milestone-exomars-2020-esa-mission

Mehr Informationen zum MOMA-Laser:
https://www.lzh.de/de/publikationen/pressemitteilungen/2017/von-hannover-auf-weltreise-und-zum-mars-fach

Video über den Einbau des ALD:
http://www.esa.int/spaceinvideos/Videos/2019/05/ExoMars_rover_science_laboratory_fitted

News Date: 
Dienstag, Juni 4, 2019
Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 

Mit dem Laser auf Mondmission: LZH auf der IdeenExpo 2019

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Auf der IdeenExpo können Besucher beim LZH einen Rover über eine Mondlandschaft steuern. (Grafik: LZH)
07.06.2019

Auf der IdeenExpo vom 15. bis zum 23. Juni 2019 können Besucherinnen und Besucher am Stand des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) in Halle 9, PK 11, ein Mondfahrzeug über eine Mondlandschaft steuern. Das Ziel: Ein Laser soll an einem geeigneten Zielort, Mondstaub zu Straßen und Bausteinen aufschmelzen.

Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler können auf dem Stand des LZH erfahren, wie in Zukunft Laser auf dem Mond eingesetzt werden könnten, um aus dort vorhandenen Materialien Bauteile für ein „Monddorf“ zu „drucken“. Die Forscher des LZH, wollen im Projekt MOONRISE feinen Staub auf dem Mond aufschmelzen und zu kleinen Kugeln aushärten. Auf dem Stand können die Besucherinnen und Besucher ein Mondfahrzeug über unwegsames Gelände steuern. Wer Rover und Laser an den Zielort bringt, wird mit einem Foto-Andenken an seine Mondmission belohnt.

Berufsvielfalt am LZH erleben
Unter dem Motto „Mach doch einfach“ lädt die IdeenExpo dieses Jahr wieder zum Kennenlernen von Berufen und Karrieren in den sogenannten MINT-Fächern ein. Das LZH ist fast von Beginn an dabei und zeigt seine vielfältigen Berufsfelder – von der Physik über die Biomedizin, den Ingenieurwissenschaften und der Technik bis hin zur (Wissenschafts-)Kommunikation. Der Einstieg kann durch Praktika, Ausbildung, Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr (FWJ), Niedersachsen Technikum oder vor, während oder nach dem Studium erfolgen. Interessierte können sich direkt am Stand informieren.

Zu der Pressemitteilung gibt es ein Bild.

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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

Light for Innovation – LZH auf der LASER World of Photonics 2019

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Das LZH stellt auf der LASER World of Photonics individuelle Lösungen, wie hier einen mobilen Laserbearbeitungs-kopf für Rettungseinsätze, vor. (Foto: LZH)

Das LZH entwickelt individuelle Lasersysteme für Anwendungen in Industrie und Forschung, für den Einsatz auf der Erde oder im Weltraum. (Foto: LZH)

Auf der Messe präsentiert das LZH, wie die Zukunft der Optikherstellung aussehen wird, von verlustfreien, ultra-schnellen optischen Schaltern zu Prozesskontrollen und aktuellen Steuerungskonzepten. (Foto: LZH)
11.06.2019

Innovationen Realität werden lassen – das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) präsentiert auf der LASER World of Photonics vom 24. bis zum 27. Juni 2019 in München, Forschung und Entwicklung im Bereich der Photonik und Lasertechnologie. Anhand von Beispielen aus aktuellen Forschungsprojekten können Besucher erfahren, wie aus konkreten Fragestellungen robuste Prozesse und Systeme werden. Das LZH ist in Halle A3 auf Stand 206 zu finden.

Die Messehighlights dieses Jahr sind:

  • Optical Components: Coating. Characterization.
    Digitalization
  • Laser Development: Custom Solutions.
  • Biophotonics: Food & Farming. Imaging
  • Material Processing: Systems. Control. Safety.
  • Additive Manufacturing: Powder. Wire. Liquids.

Das Forschungszentrum aus Hannover zeigt zum Beispiel, wie zukünftig mit einem 3D-gedruckten Laserbearbeitungskopf mit optischen Standardkomponenten Blindgänger sicherer entschärft werden könnten. Außerdem wird ein Bearbeitungskopf für die Laserinnenbearbeitung, der LZH-IBK, vorgestellt. Dieser ermöglicht es innenliegende zylindrische Flächen, wie die in einem Motorblock aufzurauen. Ein dritter mobiler, handgeführter Laserbearbeitungskopf soll Einsatzkräften bei Verkehrsunfällen helfen, Fahrzeuge zügig und sicher aufzutrennen. So soll zukünftig eine schnelle Rettung verletzter Personen sichergestellt werden.

Individuell angepasste Laserbearbeitungssysteme
Das LZH stellt weitere eigene Laserbearbeitungsköpfe aus, jeweils für sehr spezifische Szenarien entwickelt und angepasst: ein koaxialer Laser-Draht-Bearbeitungskopf für flexibles Auftragschweißen mit Drahtwerkstoffen sowie ein Doppelscan-Kopf für räumlich flexible und zeitlich hochauflösende Echtzeit-Regelungen während der Materialbearbeitung.

Einzigartige Lasersysteme für Weltraum und Forschung
Für die Suche nach Leben auf dem Mars hat das LZH einen Laser für das Mars Organic Molecule Analyzer (MOMA)-Instrument entwickelt. Dieses wird Teil der ExoMars 2020-Mission sein. Auf der LASER stellt das LZH das Flugmodell des MOMA-Lasers vor.

Außerdem zeigen die Wissenschaftler leistungsstarke einfrequente Faserverstärkersysteme, die bei der nächsten Generation der Gravitationswellendetektion zum Einsatz kommen sollen. Ebenso sollen sie Anwendungen in der optischen Kommunikation (optischer Richtfunk) und in den Quantentechnologien finden.

Digitalisierung im Optikbereich
Auf der Messe präsentiert das LZH, wie die Zukunft der Optikherstellung aussehen wird. Unter anderem zeigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Schichtkonzepte zur Frequenzkonversion. Diese sind effizienter, kompakter und stabiler als Konversionskristalle und könnten diese zukünftig ersetzen. Des Weiteren werden Konzepte für verlustfreie, ultra-schnelle optische Schalter vorgestellt, die sich auch für Hochleistungslaser eignen. Diese Komponenten geben die Laserleistung verlustfrei weiter und ermöglichen deutlich mehr Leistung von Ultrakurzpulslasern bereits in der Oszillatorstufe.
Mit aktuellen Prozesskontrollen und aktueller Steuerung wird gezeigt, wie die Digitalisierung in der optischen Dünnschichtproduktion auf den nächsten Level gehoben werden kann.

Weiterhin zeigt das LZH die gesamte Bandbreite an innovativen Laserbearbeitungskonzepten, von der Additiven Fertigung hin zur klassischen Lasermaterialbearbeitung von Metallen, Kunststoffen, Verbundmaterialien und Glas. Außerdem zeigen das Forschungszentrum Konzepte zur Unkrautbekämpfung mit dem Laser.

Zu der Pressemitteilung gibt es drei Bilder.

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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

Mobiles Lasergerät für die Technische Unfallrettung

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Der handgeführte Laserbearbeitungskopf hilft, Fahrzeuge zügig und sicher aufzutrennen. (Foto: LZH)

Moderne Werkstoffe verleihen Fahrgastzellen einen hohen Sicherheitsstandard. Einziger Nachteil: Mit konventionellen Rettungsmitteln lassen sich die Karosserieteile im Notfall nicht immer schnell genug durchtrennen. Abhilfe soll ein mobiles Lasergerät für komplexe Unfallszenarien schaffen.

Weniger Verkehrstote und weniger schwer verletzte Personen bei gleichzeitig steigendem Verkehrsaufkommen: Diese überaus positive Entwicklung verzeichnet die Verkehrsstatistik. Zu verdanken ist dies nicht zuletzt innovativen Werkstoffen wie hoch- und höchstfesten Stählen sowie Kohlenstofffaserverbundwerkstoffen. Diese verleihen modernen Fahrgastzellen heute einen hohen Sicherheitsstandard, ohne das Gewicht übermäßig zu steigern.

Dieser Artikel wurde in der Online-Zeitschrift phi – Produktionstechnik Hannover veröffentlicht. Bitte klicken Sie hier, um den vollständigen Artikel auf der phi-Webseite zu lesen.

News Date: 
Mittwoch, Juni 12, 2019

Dr.-Ing. Peter Jäschke neuer Abteilungsleiter am LZH

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Dr.-Ing. Peter Jäschke, neuer Abteilungsleiter am LZH, zusammen mit der neuen Leitung der Gruppe Verbundwerk-stoffe, Verena Wippo. (Foto: LZH)

Dr.-Ing. Peter Jäschke übernimmt zum 1. Juli die die Leitung der Abteilung Produktions- und Systemtechnik des Laser Zentrum Hannover e.V. (Foto: LZH)
20.06.2019

Dr.-Ing. Peter Jäschke übernimmt zum 1. Juli 2019 die Leitung der Abteilung Produktions- und Systemtechnik des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH). Er folgt damit auf Dr.-Ing. Oliver Suttmann, der in die Industrie wechselt.

Dr.-Ing. Peter Jäschke ist bereits seit 20 Jahren am LZH tätig und hat 2011 die Leitung der Gruppe Verbundwerkstoffe der Abteilung Produktions- und Systemtechnik übernommen. Er studierte Physik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und promovierte 2012 an der Leibniz Universität Hannover zum Thema „Laserdurchstrahlschweißen kontinuierlich kohlenstofffaserverstärkter Kunststoffe und thermoplastischer Polymere“ zum Dr.-Ing. Seine Hauptforschungsgebiete sind die Bearbeitung von Kunststoff und Faserverbundwerkstoffen.

Die Leitung der Gruppe Verbundwerkstoffe übernimmt Dipl.-Ing. Verena Wippo, die bereits seit 2011 in der Gruppe als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig ist.

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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

Anwender zeigen großes Interesse am Laserbohren von Verbundwerkstoffen

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In nur 60 s kann die neue Laserbohranlage des LZH bis zu 6 zylindrische Löcher bohren. (Foto: LZH)

Schon zum siebten Mal stellte das LZH auf der Composites Convention in Stade laserbasierte Lösungen zur Bearbeitung von Verbundwerkstoffen vor. (Foto: LZH)

Wie in jedem Jahr zeigte die Gruppe Verbundwerkstoffe des LZH auch auf der diesjährigen Composites Convention (12.-13. Juni 2019 in Stade) innovative Lösungen für die laserbasierte Bearbeitung faserverstärkter Verbundwerkstoffe. Das Highlight in diesem Jahr: Eine Laserbohranlage, die es in puncto Prozessgeschwindigkeit mit konventionellen Verfahren aufnehmen kann – und das ohne jeglichen Werkzeugverschleiß.

„Viele Besucher waren überrascht, wie vielseitig der Laser einsetzbar ist. Die Tatsache, dass man Verbundwerkstoffe mit dem Laser bohren, schweißen, schneiden und sogar reparieren kann, war einigen Fachleuten noch nicht bewusst“, berichtet Richard Stähr, Wissenschaftler in der Gruppe Verbundwerkstoffe. „Wie die Laserbohranlage funktioniert, wie lange der Prozess dauert und bis zu welcher Dicke man damit Löcher in CFK-Laminat bohren kann, waren häufige Fragen. Aber auch die Qualität der Bohrlöcher und die Kosten für eine solche Anlage waren oft Gesprächsthema auf dem Stand“, ergänzt Dr.-Ing. Peter Jäschke, neuer Leiter der Abteilung Produktions- und Systemtechnik am LZH. Seine vorherige Position als Leiter der Gruppe Verbundwerkstoffe übergab Dr.-Ing. Jäschke zum 01. Juli 2019 an Dipl.-Ing. Verena Wippo.

Neben der Laserbohranlage erkundigten sich viele Besucher nach Lösungen zur Reinigung und Aktivierung von Oberflächen. Daneben informierte das LZH über laserbasierte Verfahren für diese Anwendungsfelder:

  • Laserstrahlschweißen thermoplastischer Composite-Strukturen
  • Laserstrahlschneiden mit kontinuierlich und gepulst emittierenden Lasersystemen
  • Oberflächenbearbeitung, inklusive Fügeflächenvorbehandlung
  • Reparaturverfahren mittels Laserablation
  • Entwicklung angepasster Prozessbeobachtungs- und -regelungssysteme

Ein Überblick über das komplette Dienstleistungsspektrum der Gruppe Verbundwerkstoffe ist unter https://www.lzh.de/de/dienstleistungen/laserbearbeitung-von-verbundwerkstoffen abrufbar.

News Date: 
Donnerstag, Juli 4, 2019

Mit der Optogenetik Therapien, Screeningverfahren und biotechnologische Prozesse neu denken

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Abschließend diskutierten die Vortragenden beim Forum OptogenetikMeetsLabvolution, welche weiteren Lösungen die Optogenetik zukünftig etwa für die Medizin bieten kann. (Foto: LZH)

Vernetzung der Akteure beim Forum OptogenetikMeetsLabvolution am 21. Mai 2019. (Foto: LZH)

Optogenetik – diese noch junge Forschungsdisziplin beschäftigt sich mit der Steuerung biologischer Prozesse auf zellulärer Ebene mit Hilfe von Licht. Anlässlich der Messe LABVOLUTION (21.-23. Mai 2019 in Hannover) hatten PhotonicNet4Lab, BioRegioN Netzwerk LifeSciences Niedersachsen und das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) eingeladen, um beim Forum OptogenetikMeetsLabvolution die Optogenetik und ihr Potenzial dem Fachpublikum und der interessierten Öffentlichkeit näherzubringen.

Im Mittelpunkt standen beim Forum OptogenetikMeetsLabvolution, das am 21. Mai 2019 im Rahmen des Biotechnica Forums stattfand, die zukünftigen Anwendungsgelder, Technologien und Werkzeuge. Expertinnen und Experten aus verschiedenen Forschungsbereichen stellten innovative Projekte und Produkte vor. Neben einem Vortrag zur generellen Funktionsweise der Optogenetik von Professor Alexander Heisterkamp (Leibniz Universität Hannover) erläuterte Robert Zweigerdt von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) eine optogenetische Methode zur Kontraktion von Herzmuskeln. Ob sich diese Methode auch auf die Skelettmuskulatur übertragen lässt, untersucht derzeit einer der Projektpartner.

Ein Optogenetik-Starterkit für die Forschung präsentierte Fabian Will von der LLS Rowiak LaserLabSolutions GmbH. Dieses soll dem Kunden sowohl die optischen als auch die biologischen Komponenten liefern, um ein optogenetisches Experiment schnell und anwenderfreundlich aufbauen zu können.

Ebenfalls vertreten waren die aufstrebenden Start-ups Opto Biolabs und OptoGenTech. So hat Opto Biolabs einen Prototyp entwickelt, welcher die einfache Durchführung optogenetischer Experimente mittels Durchflusszytometrie ermöglicht und sich leicht in eine bestehende Laborinfrastruktur implementieren lässt. OptoGenTech hingegen arbeitet an der Entwicklung von flexiblen µLED Arrays zur Stimulation optogenetischer Kanäle. Eine visionäre Anwendung dieser Arrays ist das optische Cochleaimplantat, welches eine wesentlich verbesserte Hörwahrnehmung im Vergleich zu herkömmlichen Cochleaimplantaten ermöglichen soll.

Das Innovationsforum Optogenetik – Technologien und Potenziale (INOTEP) das am 28. und 29. November 2017 in Hannover stattfand, bot erstmals eine Plattform zur Vernetzung der Akteure aus den für die Optogenetik relevanten Disziplinen wie etwa die Optischen Technologien, Genetik, Biologie und Medizintechnik. Im Rahmen des PhotonicNet4lab knüpften das LZH und PhotonicNet daran an, um das vielversprechende Forschungsgebiet Optogenetik weiter aktiv zu gestalten, Projekte fortzuführen, Ideen anzustoßen und Projektpartner zusammenzubringen.

News Date: 
Montag, Juli 8, 2019

Projektarbeit/Studienarbeit im Bereich der additiven Fertigung von Lichtwellenleitern

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09.07.2019

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Optische Systeme der Abteilung Laserentwicklung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Student/in (m/w/d) für eine

Projektarbeit/Studienarbeit im Bereich der additiven Fertigung von Lichtwellenleitern
Fachrichtung: Physik/Optische Technologien mit Schwerpunkt im Bereich Optik/Lasertechnik

Die additive Fertigung nimmt in Forschung und Industrie eine immer wichtigere Rolle in allen Technologiebereichen ein. Allerdings steht die Erforschung der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Optik und Lasertechnik noch in ihren Anfängen. Ein Ziel der Gruppe Optische Systeme ist die stärkere Implementierung additiver Herstellungsverfahren bei der Entwicklung von Laserstrahlquellen und der gezielten Manipulation von Laserstrahlung, z.B. durch die Entwicklung gedruckter Polymerbauteile zur gerichteten Leitung von Laserstrahlung.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

  • Fertigung von Polymer-Lichtwellenleitern mittels Fused Deposition Modeling durch gezielte Anpassung des Maschinencodes (G-Code)
  • Evaluierung der optimalen Druckparameter für maximale Lichttransmission und mechanische Stabilität
  • Charakterisierung der gedruckten Strukturen mit Laserstrahlung im nah-infraroten Bereich in Bezug auf ihre optischen Eigenschaften
  • Entwicklung von Strategien zur effizienten Kopplung von Licht in und aus den Wellenleitern
  • Dokumentation und Auswertung der wissenschaftlichen Ergebnisse

Umfeld:

Die Arbeiten in der Forschergruppe am LZH bieten Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen. Wir bieten:

  • Ein interdisziplinäres Team (bestehend aus Physiker/innen und Ingenieur/innen)
  • Unmittelbare Nähe zu verschiedenen Forschungspartnern

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Ein abgeschlossenes Bachelorstudium (Physik, Photonik, o.ä.)
  • Erste Erfahrungen in der Arbeit mit Laserstrahlquellen und im Bereich der additiven Fertigung
  • Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
  • Freude, sich kreativ und engagiert in unser Forscherteam einzubringen

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.

Hier können Sie die Ausschreibung als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
M.Sc. Fabian Kranert
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-308
E-Mail: f.kranert@lzh.de

Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

 

Department Laser development
Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 

Das LZH trauert um seinen Gründervater Professor Heinz Haferkamp

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Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. med. h. c. Heinz Haferkamp.

Im Alter von 86 Jahren ist einer der drei Gründerväter des LZH von uns gegangen. Prof. Heinz Haferkamp hat das LZH 1986 gemeinsam mit den Professoren Hans Kurt Tönshoff und Herbert Welling gegründet und in über 25 Jahren Vorstandstätigkeit nachhaltig geprägt.

Über 700 Publikationen, um die 70 Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Spitzeneinrichtungen, zahlreiche Auszeichnungen und vor allem die Mitgründung von hochkarätigen Forschungseinrichtungen verdeutlichen das überragende Engagement von Prof. Heinz Haferkamp für die Wissenschaft.

Wir danken Prof. Heinz Haferkamp herzlich für seine Verdienste für das LZH und senden unsere aufrichtige Anteilnahme an seine Familie.

Dr. Dietmar Kracht, Dr.-Ing. Stefan Kaierle, Klaus Ulbrich,
Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer, Dr. Volker Schmidt
sowie alle (ehemaligen) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Laser Zentrum Hannover e.V.

News Date: 
Dienstag, Juli 16, 2019

WLT-Preis für Dr. Michael Steinke

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Prof. Dr.-Ing Michael Schmidt (links), Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft Lasertechnik e.V. (WLT), überreicht den WLT-Preis an Dr. Michael Steinke für seine Arbeiten am LZH. (Foto: LZH)

Dr. Michael Steinke, ehemaliger Leiter der Gruppe Faseroptik am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), wurde mit dem WLT-Preis der Wissenschaftlichen Gesellschaft Lasertechnik e.V. (WLT) ausgezeichnet. Die feierliche Übergabe des jährlich verliehenen Preises fand im Rahmen der Konferenz Lasers in Manufacturing (LiM) 2019 in München statt.

Ausgezeichnet wurde Dr. Steinke für seine wissenschaftlichen Beiträge bei der Entwicklung und Untersuchung von einfrequenten, hochstabilen Faserverstärkern für die dritte Generation von Gravitationswellendetektoren. Außerdem war Dr. Steinke im Rahmen des EXIST-Forschungstransfers (Phase I) an der Entwicklung von hochintegrierten faserbasierten Komponenten für kommerzielle Lasersysteme beteiligt. Aus dem EXIST-Vorhaben ist Mitte 2017 die Firma FiberBridge Photonics GmbH, als 18. Spin-off des Laser Zentrum Hannover, entstanden.

Dr. Michael Steinke studierte Physik an der Leibniz Universität Hannover und promovierte dort 2015 zum Thema „Fiber amplifiers at 1.5 μm for gravitational wave detectors - power scaling, gain dynamics, and pump sources“ zum Dr. rer. nat. Seit 2012 war Dr. Michael Steinke am Laser Zentrum Hannover e.V. tätig., erst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 2016 als Leiter der Gruppe Faseroptik in der Abteilung Laserentwicklung. Seit Mai 2019 ist Dr. Steinke im Rahmen des Exzellenzcluster Quantum Frontiers am HITec – Hannover Institute of Technology der Leibniz Universität Hannover als Leiter der „Fiber Research and Technology Group“ tätig.

Über den WLT-Preis
Der WLT-Preis wird jährlich für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung an den wissenschaftlichen Nachwuchs verliehen. Die Wissenschaftliche Gesellschaft Lasertechnik konzentriert sich darauf, die Laserstrahlung als universell einsetzbares "Werkzeug" wissenschaftlich weiterzuentwickeln und für neue interdisziplinäre Einsatzfelder in den optischen Technologien nutzbar zu machen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

News Date: 
Mittwoch, Juli 17, 2019
Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 

Workshop vermittelt Methodenwissen für die 3D-Konstruktion

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Konstruktion von Ventilatorflügeln mit Net-Shape Geometrien. (Bild: Institut für Produktentwicklung und Gerätebau)

Mechanische Simulation eines an die Additive Fertigung angepassten Radträgers. (Bild: Institut für Produktentwicklung und Gerätebau)

Wie lassen sich die Vorteile der Additiven Fertigung bestmöglich nutzen? Ein entscheidender Faktor ist die Konstruktion. Methodenwissen für die Planung, Gestaltung und Umsetzung bietet der Workshop „Konstruktion für die Additive Fertigung“ am 17. September 2019 in Hannover.

Viele Produkte, Werkzeuge und Prototypen werden schon heute additiv gefertigt. Der 3D-Druck, in der Fachsprache zumeist Additive Fertigung genannt, bietet nahezu unbegrenzte Flexibilität in Bezug auf die Geometrie der Bauteile und die verwendeten Werkstoffe. Um diese Freiheitsgrade vollständig auszuschöpfen, bedarf es neuartiger Methoden für die Konstruktion. Damit lassen sich beispielsweise die Topologie und die spezifischen Eigenschaften von Serienbauteilen optimal an die Anforderungen anpassen.

Neben der technischen Eignung 3D-gedruckter Bauteile spielen wirtschaftliche Aspekte sowie die Integration in die Prozesskette und in das Geschäftsmodell eine bedeutende Rolle.

Wertvolles Methodenwissen für die erfolgreiche Einbindung Additiver Fertigungsverfahren in bestehende Produktionsumgebungen liefert der Workshop „Konstruktion für die Additive Fertigung“ am 17. September 2019 im LZH in Hannover. Bereits zum vierten Mal richten das LZH und das Institut für Produktentwicklung und Gerätebau (IPeG) der Leibniz Universität Hannover diese Veranstaltung gemeinsam aus.

In vier Sessions geben die Referentinnen und Referenten Einblicke in breit gefächerte Forschungsprojekte zu diesen Themen:

- Prozesskette und Geschäftsmodelle
- Gestaltung und Optimierung
- Simulation, Validierung und Qualitätssicherung
- Spezifikationen, Potentiale und Lösungsfindung

Zwischen den Fachvorträgen bieten die Pausen ausreichend Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zum Knüpfen neuer Kontakte.

Informationen zu Programm und Anmeldung unter www.lzh.de/de/konstruktion-fuer-die-additive-fertigung-2019. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anzahl der Plätze ist jedoch begrenzt. Anmeldeschluss ist der 02. September 2019.

 

Dieser Artikel wurde in der Online-Zeitschrift phi – Produktionstechnik Hannover veröffentlicht.

News Date: 
Freitag, August 9, 2019

Laser für Digitalisierung – LZH ist „Digitaler Ort Niedersachsen“

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Stefan Muhle überreicht die Auszeichnung „Digitaler Ort Niedersachsen“ an Dr. Dietmar Kracht. (Foto: LZH)

Stefan Muhle und Dr. Dietmar Kracht mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LZH bei der Preisverleihung im Versuchsfeld des LZH. (Foto: LZH)
12.08.2019

Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung hat am Donnerstag, 08.08.2019, die Auszeichnung „Digitaler Ort Niedersachsen“ an das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) verliehen.  

Die Auszeichnung wird an Einrichtungen verliehen, die sich durch ihr Engagement besonders für das Gelingen der Digitalisierung in Niedersachsen verdient machen. Das LZH wird für seine Arbeiten in Zusammenarbeit mit Niedersachsen ADDITIV zum Thema ´Laser für die Digitalisierung` ausgezeichnet. Denn „hier wird an dem gearbeitet, was für die Zukunft relevant ist.“, so Stefan Muhle bei der Übergabe im LZH. „Gerade Niedersachen ADDITIV leistet Vorarbeit für andere. Die Ergebnisse werden direkt in die Betriebe transportiert, die KMU sollen direkt von den Chancen der Additiven Fertigung profitieren.“

Digitalisierung in der Produktion
Bauteile werden digitalisiert, im 3D-Druck individuell gefertigt, verändert oder repariert. Sie werden im laufenden Herstellungsprozess und über ihre Lebenszeit überwacht; Schadstellen werden für die Reparatur akkurat ausgemessen. Doch die Bauteile und auch die Menschen, die die Maschinen bedienen, bleiben analog. Der Herausforderung beides zusammenzuführen stellt sich die Forschung des LZH.

Dr. Dietmar Kracht: „Die Auszeichnung ist eine Motivation für uns alle hier im LZH unsere Aktivitäten im Bereich ´Laser für die Digitalisierung` weiter auszubauen und so die Digitalisierung in Niedersachsen weiter voranzutreiben.“

Brücken in die digitale Welt
Denn für eine funktionierende digitale Produktion müssen Brücken geschlagen werden zwischen analoger und digitaler Welt - und wieder zurück. Daran arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH: Sie forschen an der Digitalisierung von Prozessen, hochpräziser Sensorik, Bildgebung und Prozessüberwachung sowie an automatisierbaren Reparaturmethoden für Leichtbaustoffe, bis hin zum 3D-Druck bzw. der Additiven Fertigung für die Produktion von Morgen. Beim 3D-Druck wird aus einer analogen Fragestellung, ein digitaler Datensatz der wiederum zu einem analogen Produkt umgesetzt wird.

Für den anschließenden Wissenstransfer in die niedersächsischen Unternehmen sorgt das LZH mit Niedersachsen ADDITIV, das vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung (MW) gefördert und vom LZH koordiniert wird. Der Ansatz ist dabei durch Demonstrationen und Dialogveranstaltungen Wissen in kleine und mittelständige Unternehmen (KMU) in Niedersachsen zu bringen.

Für die Auszeichnung „Digitale Orte Niedersachsen“ können sich Schulen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Start-ups, kleine und mittelständische Firmen ebenso wie Industriebetriebe, Handwerksbetriebe, caritative Einrichtungen und andere Institutionen bei der Digitalagentur Niedersachsen bewerben. Es handelt sich um eine Auszeichnung, die das außergewöhnliche Engagement für das Gelingen der Digitalisierung im jeweiligen Bereich herausstellt. Die Ausgezeichneten verpflichten sich im Gegenzug, andere Menschen und Institutionen über ihren Weg zur fortschreitenden Digitalisierung zu informieren.

Zu der Pressemitteilung gibt es 2 Bilder.

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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d)

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12.08.2019

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Fügen und Trennen von Metallen der Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d)
Fachrichtung Maschinenbau

Die Gruppe Fügen und Trennen von Metallen beschäftigt sich in mehreren Projekten mit der Thematik des Verbindens artgleicher und artfremder Werkstoffe. Dabei werden in verschiedenen Projekten unterschiedliche Ansätze (Hybridprozesse, unterstützte Prozesse, Fügegeometrien und Anlagensysteme) verfolgt und im praktischen Versuch bewertet.

Im Rahmen unserer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit bieten wir eine Hiwi-Stelle an, die sich mit der Qualifizierung neuartiger Laserstrahlschweißprozesse beschäftigt. Dies umschließt den Versuchsaufbau, die Durchführung von Versuchen sowie die Auswertung der erzielten Ergebnisse. Somit werden die Prozessgrenzen und Anwendungsmöglichkeiten herausgearbeitet. Die Thematik bietet die Möglichkeit zur Erstellung einer Abschlussarbeit. Der Arbeitsbeginn kann ab sofort erfolgen. Eine langfristige Tätigkeit wird bevorzugt.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

  • Aufbau, Einrichten und Abbau von Versuchsständen
  • Versuchsdurchführung und -dokumentation
  • Probenentnahme
  • Auswertung der Ergebnisse
  • unterstützende Arbeiten

Umfeld:

Die Arbeiten in der Forschergruppe am LZH bieten Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen. Wir bieten:

  • Ein interdisziplinäres Team
  • Unmittelbare Nähe zu verschiedenen Forschungspartnern

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Interesse an fügetechnischen Fragestellungen
  • Interesse an Prozessentwicklung
  • selbstständiges, zuverlässiges Arbeiten
  • handwerkliches Geschick und praktischer Umgang mit Werkzeugen
  • sicherer Umgang mit dem PC und Grundkenntnisse in MS-Office
  • gute Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Organisationsgeschick und Ordnungssinn
  • Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.

Hier können Sie die Stellenausschreibung als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
Sarah Nothdurft
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-365
E-Mail: s.nothdurft@lzh.de

 


Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

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