Quantcast
Channel: Laser Zentrum Hannover
Viewing all 909 articles
Browse latest View live

Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) zur Programmierung einer Anlagensteuerung für laserbasierte Oberflächenbearbeitung

$
0
0
12.08.2019

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Verbundwerkstoffe der Abteilung Produktions- und Systemtechnik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Bereich der Laseranlagenprogrammierung eine/n

Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d)
zur
Programmierung einer Anlagensteuerung für laserbasierte Oberflächenbearbeitung

Fachrichtungen: Informatik / Informationstechnik / Maschinenbau / Elektrotechnik / Optische Technologien

Am LZH befindet sich im Rahmen eines öffentlich geförderten Projekts eine neue Anlage für die Oberflächenbearbeitung von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffbauteilen im Aufbau. Im Rahmen der Inbetriebnahme müssen verschiedene Hardwarekomponenten in das System eingebunden und ein Steuerungsprogramm programmiert werden.

Bei Interesse ist im Anschluss an die hilfswissenschaftliche Tätigkeit im Rahmen des Projekts auch das Verfassen einer studentischen Arbeit denkbar.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

  • Einbindung einer Laserstrahlquelle
  • Ansteuerung eines 3-Achs-Systems
  • Einbindung eines Laserbearbeitungskopfes
  • Abfragen der Sicherheitseinrichtungen
  • Programmierung einer Nutzeroberfläche

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Technisches Verständnis
  • LabVIEW-Programmiererfahrung bevorzugt
  • Selbstständige und zielorientierte Arbeitsweise
  • Freude, sich engagiert in ein internationales Team einzubringen
    • Hilfreich sind daher Englisch-Sprachkenntnisse

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.

Hier können Sie die Stellenausschreibung als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
Abteilung Produktions- und Systemtechnik
Gruppe Verbundwerkstoffe
Dipl.-Ing. Hagen Dittmar
Hollerithallee 8
30419 Hannover
E-Mail: h.dittmar@lzh.de


Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

Verbundwerkstoffe

Ultrakurzpulslaser trifft Massenfertigung

$
0
0

Spritzgussbauteile mit funktionalisierten Oberflächen sollen mit Hilfe von Laseroberflächenstrukturierung wirtschaftlicher hergestellt werden. (Foto: LZH)

Mit Ultrakurzpulslasern können Werkstückoberflächen durch Mikrostrukturierung so modifiziert werden, dass neuartige Funktionalitäten erreicht werden können. Bislang ist die Direktbearbeitung von Werkstücken mit Ultrakurzpulslasern allerdings häufig zu teuer und zu langsam. Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) wird daher zusammen mit der TPK-Kunststofftechnik GmbH ein kombiniertes Laser- und Spritzgussverfahren entwickeln, um die Massenfertigung von Spritzgussbauteilen mit funktionalisierten Oberflächen wirtschaftlich zu machen.

Im Projekt „Spritzgussbauteile mit funktionalen Oberflächen“ (FS-GUSS) wollen die Partner Spritzgussformen durch eine Oberflächenfunktionalisierung optimieren und ihre Funktion dann auf große Stückzahlen von Spritzgussteilen günstig und schnell übertragen. Durch einen solchen Ansatz ließe sich zudem die chemische Materialveränderung bei der Laserdirektbearbeitung von Kunststoffen umgehen.

Die TPK-Kunststofftechnik GmbH übernimmt im Projekt den Spritzgussprozess samt Formenbau und bringt Anwendungsfälle aus ihrem Kundenkreis ein. Das LZH wird die anwendungsspezifische Laseroberflächenstrukturierung von Formbauteilen erarbeiten. Die Untersuchung von Eigenschaften und Anwendbarkeit der funktionalisierten Spritzgussbauteile geschieht durch beide Partner zusammen mit Endanwendern aus dem Kundenkreis von TPK.

Anwendungen für die Methode liegen in den Bereichen Plagiatschutz, Tribologie, Haptik, Flüssigkeitsbenetzbarkeit und Zelladhäsion sowie überall dort, wo vergrößerte Oberflächen von Vorteil sind. Großes Potenzial dürfte das Verfahren auch für Anwendungen im Medizin- und Labortechnikbereich haben.

Das Projekt „Spritzgussbauteile mit funktionalen Oberflächen“ wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

 

News Date: 
Freitag, August 23, 2019

Mit sicherem Gefühl in die Zukunft – das FWJ am LZH

$
0
0

Lennart und Clara sind zwei von neun Jugendlichen, die 2019 das Freiwillige Wissenschaftliche Jahr am LZH absolviert haben. (Foto: LZH)

Clara beim Justieren eines aus der Messkammer ausgekoppelten Laserstrahls durch eine Blende in eine Strahlfalle. (Foto: Jan Steinbeck, LZH)

Lennart bei der Lasermaterialbearbeitung von Metall. (Foto: LZH)
29.08.2019

Zum achten Mal absolvierten Abiturientinnen und Abiturienten das Freiwillige Wissenschaftliche Jahr (FWJ) am LZH. Beim FWJ können Schulabgänger in Mint-Bereiche reinschnuppern und erste Erfahrungen in der Berufswelt sammeln. Im vergangenen Jahr erhielten neun FWJler – darunter vier Wissenschaftlerinnen und fünf Wissenschaftler auf Probe – wertvolle Eindrücke aus der Wissenschaft.

„Was mache ich nach dem Abitur?“ „Was möchte ich studieren?“ „Welcher Studiengang passt zu mir?“ – Das sind die Fragen, die sich viele Schüler vor ihrem Abschluss stellen.

Weit verbreitet ist bereits das Freiwillige Soziale Jahr, das sogenannte FSJ, um sich nach der Schule in der Berufswelt zu orientieren. Doch viele Schülerinnen und Schüler interessieren sich für naturwissenschaftlich-technische Berufswege. Hier setzt das niedersächsische FWJ an.

Auch Clara und Lennart haben sich die Frage nach dem „Was nun?“ gestellt und sind über das Internet und Verwandte auf das FWJ gestoßen. Daraufhin haben sie sich über das zentrale Bewerbungsverfahren an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) beworben. Dort konnten die Interessierten aus einer Liste von Instituten die Spannendsten aussuchen. „In der Liste waren viele medizinische Projekte dabei. Die Auswahl an physikalischen Projekten war deutlich eingeschränkter“ sagt Lennart. Für die beiden Jugendlichen war das Laser Zentrum Hannover (LZH) die spannendste Option.

Ein umfangreiches Aufgabenfeld
Von Mikroskopaufnahmen über Arbeiten in der Werkstatt bis hin zur Lasermaterialbearbeitung – die Aufgaben der neun FWJler sind breit gefächert. Selbstständiges Arbeiten wurde großgeschrieben, denn „Learning by doing“ ist einer der Grundsätze des FWJ am LZH. „Man konnte viel ausprobieren und wenn man nicht weiterkam, dann konnte man fragen“ erklärt Clara. In komplexere Bereiche gab es natürlich eine ausführliche Einweisung – wie in die Werkstatt oder für verschiedene Laser. Dazu sagt Clara: „Es war echt cool, dass einem das so zugetraut wurde“.

Was die Jugendlichen besonders begeisterte, waren die Gespräche mit Kollegen und Vorgesetzten. Darunter waren Auszubildende, Studierende, Techniker und Doktoranden, die ausführliche Einblicke in verschiedenste Bildungswege und die Arbeit am LZH gaben.

FWJ prägt Berufswahl
Jetzt steht für die Beiden fest, was sie nach dem FWJ machen wollen. „Ich habe am Anfang des FWJs zwischen dem Maschinenbau und dem Physikstudium geschwankt. Ich kam mit vielen Studenten in Kontakt, die mir Stärken und Schwächen der Studiengänge aufzeigen konnten. Die Arbeit hier am LZH hat mir geholfen, mich für das Physikstudium in Hannover zu entscheiden“ sagt Lennart. Auch Clara hat schon feste Pläne: „Ich bin mit der Erwartung aus der Schule gegangen, Physik zu studieren. Aber durch meine Tätigkeiten hier habe ich festgestellt, dass mir die praktische Arbeit sehr viel Spaß macht. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, eine Ausbildung zur Mechatronikerin zu machen“.

Zu der Pressemitteilung gibt es drei Bilder.

Pressemitteilung zum Download: 
Bilder zum Download: 
Contact: 

Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

LZH-Gründervater Prof. Dr. Welling erhält Niedersächsischen Verdienstorden

$
0
0

Zum 90. Geburtstag erhielt Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. h.c. Herbert Welling, einer der drei Gründerväter des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), das Große Verdienstkreuz des Niedersächsischen Verdienstordens. Verliehen wurde ihm die Auszeichnung am Vorabend des Helmholtz-Symposiums zu seinen Ehren von Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler.

In der Laudatio wurde Professor Dr. Welling für seine weitreichenden Verdienste im Bereich der Laserforschung und für die „Laserstadt" Hannover gewürdigt. 1986 wurde das LZH von Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. h.c. Herbert Welling, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. med. h.c. Heinz Haferkamp und Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. mult. Dr. h.c. Hans Kurt Tönshoff ins Leben gerufen.

Das Laser Zentrum Hannover e.V. gratuliert Prof. Welling herzlich zu seinem 90. Geburtstag und zur Würdigung seines Lebenswerkes durch das Land Niedersachsen.

Weitere Informationen auf den Seiten des Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur: https://www.mwk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/grosses-verdienstkreuz-fur-professor-dr-herbert-welling-180202.html"

News Date: 
Montag, September 2, 2019

Leitkongress zum 3D-Druck in Hannover

$
0
0

Was mit verschiedenen 3D-Druck Verfahren schon heute möglich ist, erfahren Besucher beim Forum Additive Fertigung. (Foto: LZH)

Unter anderem dabei (von links): Dr.-Ing. Stefan Kaierle vom LZH, Dr. Berend Lindner vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, Dr. Dietmar Kracht und Dr.-Ing. Gerrit Hohenhoff vom LZH. (Foto: LZH)

Der Leitkongress von Niedersachsen ADDITIV findet am 26. September 2019 auf dem Messegelände in Hannover statt. (Grafik: Niedersachsen ADDITIV)

Wie ein komplett 3D-gedrucktes Motorrad aussieht, welche Rolle die Additive Fertigung im Flugzeug- und Automobilbau spielt und was mit Desktop-3D-Druckern aktuell möglich ist: All das erfahren Teilnehmer des „Forum Additive Fertigung“ am 26. September 2019 in Hannover.

Additive Fertigungsverfahren revolutionieren die industrielle Produktion. Mit dem „Forum Additive Fertigung“ am 26. September 2019 auf dem hannoverschen Messegelände bietet Niedersachsen ADDITIV eine Plattform zum Austausch über neueste Entwicklungen im 3D-Druck, Anwendungsfelder und Geschäftsmodelle.

Leitkongress mit Praxisbeispielen und Vorträgen

Auf dem Leitkongress erfahren die Teilnehmer anhand von Praxisbeispielen und Exponaten aus verschiedensten Werkstoffen, was mit 3D-Druck heute möglich ist. Im Showroom von Niedersachsen ADDITIV können die Teilnehmer verschiedene 3D-Drucksysteme kennenlernen, sich über die Vor- und Nachteile informieren und dabei mit anderen Teilnehmern ins Gespräch kommen. So erweitern sie nicht nur ihr Fachwissen, sondern gleichzeitig ihr Netzwerk.

Auf dem Programm stehen zudem Vorträge von hochkarätigen Referenten – darunter Führungskräfte aus der Industrie, Wissenschaftler und erfolgreiche Mittelständler. Zum Beispiel Andreas Schlüter, Geschäftsführer eines Niedersächsischen Maschinenbauunternehmens: Sein Unternehmen nutzt 3D-Drucker zur Herstellung von Prototypen, erkannte jedoch schnell Verbesserungspotenziale und gründete schließlich eine Tochterfirma, um einen eigenen Drucker auf den Markt zu bringen.

Additive Fertigung im Mittelstand

Wie mittelständischen Unternehmen ein erfolgreicher Einstieg in die Additive Fertigung gelingt, darüber referiert Nikolai Zaepernick von der EOS GmbH. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) aus Niedersachsen sind zum „Forum Additive Fertigung“ besonders herzlich eingeladen – denn Niedersachsen ADDITIV hat sich zum Ziel gesetzt, vor allem KMU dabei zu unterstützen, die neuen Fertigungsverfahren in ihre Produktionsprozesse zu integrieren.

Vier Partner haben das Niedersächsische Zentrum für Additive Fertigung 2017 ins Leben gerufen: Das Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH), das Institut für Integrierte Produktion Hannover (IPH) gGmbH, die Deutsche Messe Technology Academy GmbH sowie die LZH Laser Akademie GmbH. Gefördert wird das Zentrum vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung.

Jetzt zum „Forum Additive Fertigung“ anmelden!

Das „Forum Additive Fertigung“ findet am 26. September 2019 von 09:30 bis 17:30 Uhr auf dem Messegelände in Hannover statt. Anmeldungen sind bis zum 23. September 2019 unter https://www.xing.com/events/forum-additive-fertigung-2045488 möglich.


Dieser Artikel wurde in der Online-Zeitschrift phi – Produktionstechnik Hannover veröffentlicht.

News Date: 
Mittwoch, September 4, 2019

Projektarbeit/Studienarbeit im Bereich der additiven Fertigung von Lichtwellenleitern

$
0
0
09.07.2019

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Optische Systeme der Abteilung Laserentwicklung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Student/in (m/w/d) für eine

Projektarbeit/Studienarbeit im Bereich der additiven Fertigung von Lichtwellenleitern
Fachrichtung: Physik/Optische Technologien mit Schwerpunkt im Bereich Optik/Lasertechnik

Die additive Fertigung nimmt in Forschung und Industrie eine immer wichtigere Rolle in allen Technologiebereichen ein. Allerdings steht die Erforschung der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Optik und Lasertechnik noch in ihren Anfängen. Ein Ziel der Gruppe Optische Systeme ist die stärkere Implementierung additiver Herstellungsverfahren bei der Entwicklung von Laserstrahlquellen und der gezielten Manipulation von Laserstrahlung, z.B. durch die Entwicklung gedruckter Polymerbauteile zur gerichteten Leitung von Laserstrahlung.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

  • Fertigung von Polymer-Lichtwellenleitern mittels Fused Deposition Modeling durch gezielte Anpassung des Maschinencodes (G-Code)
  • Evaluierung der optimalen Druckparameter für maximale Lichttransmission und mechanische Stabilität
  • Charakterisierung der gedruckten Strukturen mit Laserstrahlung im nah-infraroten Bereich in Bezug auf ihre optischen Eigenschaften
  • Entwicklung von Strategien zur effizienten Kopplung von Licht in und aus den Wellenleitern
  • Dokumentation und Auswertung der wissenschaftlichen Ergebnisse

Umfeld:

Die Arbeiten in der Forschergruppe am LZH bieten Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen. Wir bieten:

  • Ein interdisziplinäres Team (bestehend aus Physiker/innen und Ingenieur/innen)
  • Unmittelbare Nähe zu verschiedenen Forschungspartnern

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Ein abgeschlossenes Bachelorstudium (Physik, Photonik, o.ä.)
  • Erste Erfahrungen in der Arbeit mit Laserstrahlquellen und im Bereich der additiven Fertigung
  • Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
  • Freude, sich kreativ und engagiert in unser Forscherteam einzubringen

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.

Hier können Sie die Ausschreibung als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
M.Sc. Fabian Kranert
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-308
E-Mail: f.kranert@lzh.de

Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

 

Department Laser development
Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 

LZH weitet Zusammenarbeit mit KIMM aus

$
0
0

Das LZH und das Korean Institut of Machinery and Materials (KIMM) wollen zukünftig gemeinsam an Themen wie dem Laserschweißen von Glas, der Unterwasser-Laserbearbeitung sowie der Additiven Fertigung arbeiten.

Als Grundlage dazu haben das LZH und das KIMM eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Im Rahmen seines Besuchs hat der Vizepräsident des KIMM, Dr. Kern-Yong Kang, mit seinen Kollegen unter anderem das Versuchsfeld und Labore des LZH besichtigt.

News Date: 
Freitag, September 13, 2019

Forum Additive Fertigung: Hightech-Impulse und Anwenderleitfaden für KMU

$
0
0

Niedersachsen ADDITIV zeigt, was mit 3D-Druck möglich ist: Diese mittels Laser Powder Bed Fusion (LPBF) aus einer Magnesiumlegierung gefertigte Struktur ist mit konventionellen Verfahren nur schwer umsetzbar. (Foto: LZH)

Die Bandbreite an druckbaren Werkstoffen wächst: Auch aus Kupfer lassen sich Bauteile mit komplexen Geometrien additiv fertigen. (Foto: LZH)

Der ideale Einstieg in die Welt der Additiven Fertigung: Der Anwenderleitfaden für KMU von Niedersachsen ADDITIV. (Graphik: Niedersachsen ADDITIV)
26.09.2019

Beim Forum Additive Fertigung am 26. September in Hannover bündelt Niedersachsen ADDITIV erneut Experten-Knowhow aus Wirtschaft und Wissenschaft, um zu zeigen, welche Chancen und Potenziale der 3D-Druck bietet. Neben den Vorträgen hochkarätiger Referentinnen und Referenten ist die Veröffentlichung des Anwenderleitfadens für KMU ein Highlight der Veranstaltung.

„Seit dem letzten Forum Additive Fertigung vor fast genau einem Jahr hat das Technologiefeld der Additiven Fertigung viele Neuerungen hervorgebracht. Wir dürfen uns heute also auf hochinteressante Vorträge freuen“, begrüßte Dr.-Ing. Stefan Kaierle, geschäftsführender Vorstand des Laser Zentrums Hannover e.V. (LZH) und Leiter von Niedersachsen ADDITIV die fast 100 Gäste.

Dr. Berend Lindner, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, lobte das besondere Engagement von Niedersachsen ADDITIV und dem LZH zum Thema „Laser für die Digitalisierung“. „Ganz besonders freut es mich, dass Niedersachsen ADDITIV heute den Anwenderleitfaden für KMU veröffentlicht. Ich kann allen an Additiver Fertigung interessierten Unternehmen nur empfehlen, diese wertvolle kostenfreie Informationsquelle auf der Homepage von Niedersachsen ADDITIV zu nutzen.“, so Dr. Lindner in seinem Grußwort.

Leitfaden mit den wichtigsten Infos für Einsteiger
Der Leitfaden beantwortet die rund 20 Fragen, die den Experten von Niedersachsen ADDITIV in der nun zweijährigen Projektlaufzeit am häufigsten gestellt wurden. Zum Beispiel: „Was muss ich tun, um den 3D-Druck in meinem Unternehmen einzuführen?“ und „welche 3D-Druckverfahren gibt es?“. Kostenfrei und ohne Registrierung ist der Anwenderleitfaden auf www.niedersachsen-additiv.de abrufbar. Niedersachsen ADDITIV stellt damit auch Unternehmen, die das Veranstaltungsangebot noch nicht nutzen konnten, eine wertvolle Informationsquelle zum 3D-Druck zur Verfügung.

Mobil mit 3D-gedruckten Bauteilen
Selbst Flugzeugteile, die häufig sicherheitsrelevant sind, lassen sich heute automatisiert in 3D drucken. Die Prozesskette dazu zeigt Dr. Thomas Bielefeld von Premium Aerotec. „Wir drucken, um zu fahren: auf Spur zum digitalen Ersatzteillager“ – wie die Deutsche Bahn AG mit Hilfe Additiver Fertigungsverfahren zuverlässiger wird, erklärt Technologiescout und Materialexpertin Dr.-Ing. Tina Schlingmann. Eine weitere spannende Innovation zeigt Mirek Claßen von der BigRep GmbH: ein komplett 3D-gedrucktes E-Motorrad.

Neue Verfahren, Einsatzgebiete und Anlagen
Zukunftsweisende Fortschritte in den Bereichen des pulverbasierten Metalldrucks, der Serienfertigung im Automobilbau sowie überraschende Desktop-Anwendungsfälle und ein Multifunktion-Fused-Deposition-Modeling (FDM)-Drucker aus Niedersachsen runden das Programm ab.

In den Pausen können die Teilnehmer verschiedene 3D-Drucker im Einsatz erleben und in Fachgesprächen neue Kontakte knüpfen. Neben der Ausstellung im Showroom von Niedersachsen ADDITIV hält auch der Campus für Digitalisierung von Volkswagen Nutzfahrzeuge anschauliche Praxisbeispiele bereit.

Vielfältiges Veranstaltungsangebot
Unternehmen, die an der Additiven Fertigung interessiert sind oder diese bereits einsetzen, bietet das breit gefächerte Veranstaltungsangebot von Niedersachsen ADDITIV die Möglichkeit, sich zu informieren, zu vernetzen und gezielt Knowhow aufzubauen. Alle Veranstaltungstermine im Überblick: www.niedersachsen-additiv.de/de/termine/.

Zu dieser Pressemitteilung gibt es drei Bilder.

Pressemitteilung zum Download: 
Bilder zum Download: 
Contact: 

 

Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

Niedersachsen ADDITIV – Zentrum für Additive Fertigung

Niedersachsen ADDITIV hat das Ziel, Additive Fertigungsverfahren zu erforschen, für den flächendeckenden Einsatz in der Industrie weiterzuentwickeln sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Niedersachsen dabei zu unterstützen, die neuen Technologien in ihre Produktionsprozesse zu integrieren.

Dazu haben sich in Niedersachsen ADDITIV vier Partner zusammengeschlossen: Das Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH), das Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH), die Deutsche Messe Technology Academy GmbH sowie die LZH Laser Akademie GmbH.

Gefördert wird das Zentrum vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Mehr Informationen unter www.niedersachsen-additiv.de.


Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) im Bereich Lasermaterialbearbeitung

$
0
0
07.10.2019

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Abteilung Produktions- und Systemtechnik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) im Bereich Lasermaterialbearbeitung
Fachrichtung Ingenieurwesen (Dipl.-Ing, M.Sc., M.Eng.)

Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Bearbeitung von Kunststoffen und Faserverbundwerkstoffen durch Laserstrahlung und der zugehörigen Prozessüberwachung. Die Anwendungen liegen u.a. in den Bereichen Automobilindustrie und der zivilen Luftfahrt. Der Aufgabenbereich reicht von der Prozessentwicklung über die Konzeptionierung der Prozessüberwachung bis hin zur Qualitätssicherung in Kooperation mit Unternehmen.

Die Abteilung Produktions- und Systemtechnik beschäftigt sich unter anderem mit dem Funktionalisieren und Fügen von Glas, mit abtragenden Laserverfahren zur Mikrostrukturierung, mit der Laserbearbeitung von Kunststoffen und Faserverbundwerkstoffen und sowie mit additiven Laserverfahren im Bereich der Polymere.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

  • Prozessentwicklung und -überwachung für das Fügen von Faserverbundwerkstoffen
  • Aufbau und Optimierung von Anlagentechnik für Fügeprozesse
  • Mitwirkung an der Akquise von Forschungs- und Industrieprojekten
  • Kommunikation und Abstimmung mit Projektpartnern
  • Selbständiges Erstellen von Berichten und Veröffentlichungen

Umfeld:

Die Arbeiten in der Forschergruppe am LZH bieten Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen für eine Promotion. Wir bieten:

  • Arbeit in einem interdisziplinären Team mit internen und externen Partnern
  • Unmittelbare Nähe zu verschiedenen Industrie- und Forschungspartnern, welche Sie unterstützen, Ihre Ideen zu entwickeln

Einstellungsvoraussetzungen:

Voraussetzung für die Einstellung ist ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium als M.Eng., M.Sc. (o.ä.) im ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Es werden sehr gute technische Kenntnisse und handwerkliches Geschick vorausgesetzt. Darüber hinaus werden ein hohes Maß an Eigeninitiative und eine schnelle Auffassungsgabe erwartet. Zudem sind verhandlungssichere Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie sehr gute Englischkenntnisse zwingend erforderlich.

Wünschenswert sind Erfahrungen in folgenden Bereichen:

  • Optische Technologien
  • Werkstoffwissenschaften (Kunststoffe, Faserverbundwerkstoffe)
  • Programmierkenntnisse in mindestens einer Hochsprache

Anstellung und Vergütung erfolgen in Anlehnung an den TV-L (in Abhängigkeit der Qualifikation bis TV-L E13). (Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.)

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.

Hier können Sie die Stellenausschreibung als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung vorzugsweise per E-Mail an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
Dr.-Ing. Peter Jäschke
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-370
E-Mail: p.jaeschke@lzh.de

Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

 

Jobs
Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 

Blindgänger mit Laser entschärft: Erfolgreicher Feldversuch zum Projektende

$
0
0

Voller Erfolg des letzten Feldversuchs: Aufgeplatzte Bombe nach der Entschärfung mit einem Laser. (Foto: LZH)

Der sonst unberechenbare chemische Zünder ploppte nach der kontrollierten Zündung mit dem Laser einfach raus. (Foto: LZH)

Deflagration statt Detonation: Im Forschungsprojekt DEFLAG konnten die Partner unter Einsatz eines Lasers kontrolliert einen Blindgänger entschärfen. (Foto: LZH)
16.10.2019

Der Entschärfungsversuch auf dem Sprengplatz verlief ganz nach Plan: Anstatt einer großen Detonation ploppte der chemische Zünder aus der 500 Pfund Bombe heraus, die Hülle platzte entlang der vorgegebenen Nut auf und nur ein sehr geringer Teil des Sprengstoffs explodierte. Das Ende des gemeinsamen Projekts von Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), LASER on Demand GmbH und dem Kampfmittelräumdienst Hamburg (KRD) ist damit mehr als gelungen. Der laserbasierte Ansatz könnte zukünftig für mehr Sicherheit für Kampfmittelräumer sorgen.

Laserbasierte Deflagration: feldtauglich und automatisiert
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am LZH entwickelten in dem Projekt DEFLAG den Prozess zur automatisierten Deflagration. Dabei wird im ersten Schritt mit einem Festkörperlaser mit zwei Kilowatt Leistung eine Nut in die Bombenhülle eingebracht. Danach wird im zweiten Schritt der Sprengstoff kontrolliert zu einer Deflagration gebracht. Da die Systemtechnik starker Hitze und Druck ausgesetzt ist, hat das LZH zusammen mit seiner Ausgründung LASER on Demand GmbH einen kostengünstigen, 3D-gedruckten Laserbearbeitungskopf mit optischen Standardkomponenten entwickelt. Der Umgang mit dem Kampfmittel und dem Sprengstoff in den Praxisversuchen und beim finalen Feldversuch mit der 500 Pfund Bombe erfolgte dabei durch das Personal des Kampfmittelräumdienstes Hamburg.

Nächster Schritt: Einsatz unter Wasser
Diese vielversprechenden Ergebnisse sind nun Grundlage für weitere Forschungsprojekte, um das Verfahren möglichst bald einsetzen zu können. Außerdem wollen die Partner den Prozess und die Systemtechnik für den Einsatz unter Wasser adaptieren. Denn mehr als 1,5 Millionen Tonnen Weltkriegsmunition wird noch in Nord- und Ostsee vermutet.

Über das Projekt
Das Vorhaben DEFLAG „Sichere Deflagration von Blindgängern durch Lasertechnologie“ wird im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2012-2017“ der Bundesregierung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Assoziierter Partner ist die Feuerwehr Hamburg / Kampfmittelräumdienst (KRD).

Zu der Pressemitteilung gibt es drei Bilder und ein Video.

Pressemitteilung zum Download: 
Bilder zum Download: 

Kontrollierte Zündung des Sprengstoffs mit dem Laser. (Video: LZH)

Contact: 

 

Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) - Fachrichtung Maschinenbau

$
0
0
22.10.2019

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Fügen und Trennen von Metallen der Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d)
Fachrichtung Maschinenbau

Die Gruppe Fügen und Trennen von Metallen beschäftigt sich in mehreren Projekten mit der Thematik des Verbindens artgleicher und artfremder Werkstoffe. Dabei werden in verschiedenen Projekten unterschiedliche Ansätze (Hybridprozesse, unterstützte Prozesse, Fügegeometrien und Anlagensysteme) verfolgt und im praktischen Versuch bewertet.

Im Rahmen unserer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit bieten wir eine Hiwi-Stelle an, die sich mit der Qualifizierung neuartiger Laserstrahlschweißprozesse beschäftigt. Dies umschließt den Versuchsaufbau, die Durchführung von Versuchen sowie die Auswertung der erzielten Ergebnisse. Somit werden die Prozessgrenzen und Anwendungsmöglichkeiten herausgearbeitet. Der Arbeitsbeginn kann ab sofort erfolgen. Eine langfristige Tätigkeit wird bevorzugt.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

  • Aufbau, Einrichten und Abbau von Versuchsständen
  • Versuchsdurchführung und -dokumentation
  • Probenentnahme
  • Auswertung der Ergebnisse
  • unterstützende Arbeiten

Umfeld:

Die Arbeiten in der Forschergruppe am LZH bieten Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen. Wir bieten:

  • Ein interdisziplinäres Team
  • Unmittelbare Nähe zu verschiedenen Forschungspartnern

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Interesse an fügetechnischen Fragestellungen
  • Interesse an Prozessentwicklung
  • selbstständiges, zuverlässiges Arbeiten
  • handwerkliches Geschick und praktischer Umgang mit Werkzeugen
  • sicherer Umgang mit dem PC und Grundkenntnisse in MS-Office
  • gute Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Organisationsgeschick und Ordnungssinn
  • Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.

Hier können Sie die Stellenanzeige als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
Jan Grajczak
Hollerithallee 8
30419 Hannover

Tel.: 0511-2788-391
E-Mail: j.grajczak@lzh.de

 


Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

Lasergestützte Schweißverfahren

YouTuber von „erforschtCRISPR“ stellt LZH-Projekt CROpto vor

$
0
0



In seinem neuesten Video stellt Joram Schwartzmann vom YouTube-Kanal „erforschtCRISPR“ das aktuelle CRISPR-Projekt des LZH, „CROpto“, vor. Dazu besuchte er die Gruppe Biophotonik in der Außenstelle des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) im Niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE).

Anke Londenberg und Dr. Dag Heinemann aus der Gruppe Biophotonik erklären in dem Video die Grundzüge und Ansätze des Projekts „CROpto“. So gehen sie auch darauf ein, wie sie die am LZH-entwickelte und laserbasierte GNOME-Methode nutzen, um CRISPR/Cas9-Moleküle schonend in Pflanzenzellen einzubringen. Dabei arbeiten sie mit Zellen aus Kartoffelpflanzen. Ziel des Projekts „CROpto“ ist es, den Gehalt eines giftigen Stoffes, dem sogenannten Solanin, in Kartoffelpflanzen zu reduzieren.

Hier geht es zum Video:„VOLL LASER: Genomeditierung mit Laserstrahlen - Joram unterwegs (Fast Forward Science 2019)“:  https://www.youtube.com/watch?v=9AONEIvQcok.

Neben dem LZH ist an dem Projekt „CROpto - Gerichtete Genom-Editierung in Kartoffelprotoplasten mittels Laser-basierter Optoporation von CRISPR/Cas9-Nukleoproteinen“ das Institut für Pflanzengenetik der Leibniz Universität Hannover (LUH) beteiligt. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Förderkennzeichen 031B0542A).

Mehr Informationen zum Projekt „CROpto“ finden Sie hier: https://www.lzh.de/de/news/2018/pflanzenzellen-sicher-und-schonend-oeffnen.

Über „erforschtCRISPR“
„ErforschtCRISPR“ besteht aus einem sechsköpfigen Team, welches sich mit CRISPR in der Pflanzenforschung befasst und Fragen rund um das Thema beantwortet. Der YouTube-Kanal ist ein Projekt von PLANT 2030 und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

News Date: 
Dienstag, Oktober 22, 2019

Duplexstähle reproduzierbar und effizient mit dem Laser schweißen

$
0
0

Das LZH hat bereits erfolgreich erste Versuche für den Laserstrahl-Unterpulver-Hybridschweißprozess durchgeführt. (Foto: LZH)

Laserstrahlschweißverfahren konnten sich für Duplexstähle im Dickblechbereich bisher nicht großflächig durchsetzen. Das LZH will dies nun mit einem Laserstrahl-Unterpulver-Hybridschweißprozess im Projekt DupLUH ändern.

Duplexstähle werden aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften hinsichtlich Festigkeit und Zähigkeit bei gleichzeitig guter Korrosionsbeständigkeit in vielen Anwendungsgebieten eingesetzt. Bisher werden dickwandige Duplexstähle mit Hilfe von mehrlagigen Lichtbogenschweißverfahren gefügt.

Das LZH arbeitet nun daran, einen reproduzierbaren und effizienten Laserstrahl-Unterpulver-Hybridschweißprozess für Duplexstählen bis 30 Millimeter Materialstärke zu entwickeln.

Wärmeführung für ein gutes Gefüge
Duplexstähle erhalten ihre Eigenschaften durch ein Gefügeverhältnis von 40 % Deltaferrit und 60 % Austenit. Beim Schweißen muss auf die Wärmeführung geachtet werden, um das Gefüge nicht zu verändern. Eine zu hohe Abkühlzeit kann zu Ausscheidungen (Nitride und intermetallische Phasen) sowie zu einer spröden Grobkornzone führen. Zu geringe Abkühlzeit führt hingegen zu einer geringen Austenitbildung. Daher will das LZH mit einer kontrollierten Wärmeführung das erforderliche Gefüge einstellen.

Bei den bislang eingesetzten Lichtbogenschweißverfahren ist eine mehrlagige Prozedur notwendig. Dazu kommt eine aufwendige Nahtvorbereitung und hoher Schweißzusatzwerkstoffverbrauch. Bisher konnten sich reine Strahlschweißverfahren aufgrund der Ausbildung eines ungünstigen Deltaferrit-Austenit-Verhältnisses in der Praxis nicht durchsetzen.

Die im Forschungsvorhaben zu erstellende Handlungsempfehlung wird es sowohl Anlagenbauern, Halbzeug-, Stromquellen-, Laserstrahlquellen- als auch Komponentenherstellern ermöglichen, ihre Dienstleistungsfähigkeit zu erweitern und neue Märkte zu erschließen.

Über DupLUH
In dem Projekt „Fügen von Duplexstählen mittels Laserstrahl-UP-Hybridschweißen“ (DupLUH) arbeitet das LZH zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU). Der Projektbegleitende Ausschuss deckt verschiedene Branchen mit unterschiedlichen Kompetenzen und Interessen ab.

Das IGF-Vorhaben 20736 BG der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V. (FOSTA) wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

News Date: 
Dienstag, Oktober 29, 2019
Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 

Laser versus Unkraut: LZH zeigt Agrar 4.0 auf der Agritechnica

$
0
0

Vision einer Landwirtschaft der Zukunft, mittels autonomen fahrenden oder fliegenden Systemen können Unkräuter nachhaltig und umweltschonend vom Acker entfernt werden. (Grafik: LZH)

Mit einem Laserstrahl kann das Wachstumszentrum von Unkraut geschädigt und so unmittelbar daneben wachsenden Nutzpflanzen der entscheidende Wachstumsvorteil verschafft werden – ohne Herbizide und Resistenzbildung. (Foto: LZH)
07.11.2019

Laser statt Pestizide, diese Vision von Agrar 4.0 zeigt das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) vom 10. bis 16. November 2019 erstmalig auf der AGRITECHNICA auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen (Halle 21, Stand A05) in Hannover.

Bei dem neuen Ansatz setzt das LZH auf die kontaktfreie, optische Wechselwirkung von Licht mit biologischem Material: Mit Kameras können Unkräuter von Nutzpflanzen unterschieden werden. Das ist die Grundlage, um mithilfe von Laserstrahlung Unkräuter präzise zu schädigen und so den Nutzpflanzen zum entscheidenden Wuchsvorteil zu verhelfen.

Der Einsatz von Herbiziden kann mit einem solchen Verfahren drastisch reduziert werden. Da Laserstrahlung rein physikalisch wirkt, bilden sich keine Resistenzen aus, der Boden kann konservierend bearbeitet und Nützlinge geschont werden. Zudem ist eine Integration des laserbasierten Ansatzes in das Digital Farming problemlos möglich.

Möhren, Zuckerrüben und Zwiebeln von Unkraut befreien
Erste Einsatzgebiete sind Kulturpflanzen mit hoher Wertschöpfung im ökologischen Anbau, wie Möhren, Zuckerrüben und Zwiebeln.

Der Betrieb eines solchen laserbasierten Systems ist auf verschiedenen Plattformen möglich: autonom, Selbstfahrer, Front- oder Heckanbau.

Zu der Pressemitteilung gibt es 2 Bilder.

Pressemitteilung zum Download: 
Bilder zum Download: 
Contact: 

 

Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

Mit laserbasierter Produktionstechnik in die mobile Zukunft

$
0
0

Elektrische Antriebe und Leichtbau sind zwei der Schlüssel zu einer klimafreundlicheren Mobilität. Die Referentinnen und Referenten beim sechsten Innovationstag Lasertechnik vom LZH und NiedersachsenMetall am 07. November 2019 in Hannover setzen auf Lasertechnik, wenn es um Produktionskonzepte für Fahr- und Flugzeuge der Zukunft geht.

Beim Innovationstag Lasertechnik – Mobilität im Wandel blickten Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam über den Tellerrand: Wie kann der Laser dazu beitragen, Mobilität und Klimaschutzziele in Einklang zu bringen? Welche Laseranwendungen kommen im Flugzeugbau schon heute erfolgreich zum Einsatz? Und welche Anwendungen sind zukünftig denkbar?

Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer von NiedersachsenMetall und Vorsitzender des LZH-Industriebeirates, zeigte in seinem Impulsvortrag auf, welche Herausforderungen der Wandel der Mobilität besonders für die Automobilindustrie mit sich bringt. Außerdem ging er darauf ein, wie wichtig Innovationen sind: „In der Automobilbranche ist kein Produkt älter als drei Jahre, der Forschung und Entwicklung kommt demnach ein enormer Stellenwert zu.“ In seinem Vortrag gab er außerdem Einblicke in den historischen Strukturwandel der Automobilindustrie. Neue Antriebe, autonomes Fahren und Digitalisierung haben massive Konsequenzen für den Automobilbau – und somit auch für Zulieferer. „Und Sie brauchen eine leistungsstarke Zulieferindustrie für die Wettbewerbsfähigkeit“, warnte Schmidt.

„Je leichter das Flugzeug, desto geringer der Schadstoffausstoß. Ein entscheidender Weg zu weniger Gewicht ist der Einsatz von Leichtbauwerkstoffen“, erklärte Dr.-Ing. Peter Jäschke vom LZH. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren in seinem Vortrag, welche Möglichkeiten und Grenzen das laserbasierte Fügen von Metallen und hybriden Verbindungen sowie die laserbasierte Reparatur von Hochleistungsfaserverbundstrukturen bieten.

„Viele KMU verfügen über keine eigene oder nur eine kleine Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Insbesondere diese Firmen möchte ich einladen, mit uns über den möglichen Einsatz von Lasern in ihren Betrieben zu sprechen“, ermunterte Dr.-Ing. Stefan Kaierle, geschäftsführender Vorstand am LZH, die etwa 60 Gäste zum Dialog. Einen Überblick über Fördermöglichkeiten für KMU und Tipps für erfolgreiche Anträge lieferten anschließend Frank Hofmann von der AiF Projekt GmbH sowie Thomas Brinks von der Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank.

News Date: 
Freitag, November 8, 2019

Effiziente Motorenproduktion mit der neuesten Generation des LZH IBK

$
0
0

Der neueste Innenbearbeitungskopf (IBK) vom LZH zeichnet sich durch eine integrierte Prozessüberwachung und erleichterte Handhabung aus. (Bild: LZH)

Der neueste Innenbearbeitungskopf (IBK) vom LZH zeichnet sich durch eine integrierte Prozessüberwachung und erleichterte Handhabung aus. (Bild: LZH)
12.11.2019

Motorblöcke aus Aluminium sind deutlich leichter als ihre konventionellen Vorgänger aus Grauguss. Die Zylinderlaufflächen müssen jedoch, um sie langlebig zu machen, mit einer verschleißfesten Beschichtung ausgekleidet werden. Mit dem vom Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) entwickelten Laser-Innenbearbeitungskopf (IBK) können die Zylinder-Innenflächen dafür vorbereitet werden. Der IBK ist bereits im Serieneinsatz, die neue Generation R7 wurde nun ausgeliefert.

Die Weiterentwicklung des IBK erfolgte in engem Kundenkontakt. Die Sensorik zur Prozessüberwachung im neuen IBK R7 ist nun voll intergiert und die Handhabung des Systems ist gegenüber den Vorgängern erleichtert. Darüber hinaus wurde der Strahlengang optimiert, um Verschmutzungen zu vermeiden.

Rotierender Laserstrahl strukturiert die Aluminiumoberfläche
Der IBK besteht aus einer Spindel an deren Ende ein rotierendes Strahlumlenkungselement angebracht ist. Aus diesem tritt bei der Bearbeitung ein fokussierter Laserstrahl aus. Die Spindel senkt sich in die Bohrung ab und gleichzeitig rotiert das Spindelende mitsamt dem Umlenkelement. Auf diese Weise werden grabenähnliche Strukturen in die aufzurauende Oberfläche eingebracht. Ein spezieller Reinigungsschritt nach dem Aufrauen und vor dem Beschichten, wie etwa beim Korundstrahlen, ist nicht notwendig. Da der IBK praktisch verschleißfrei arbeitet, ist der Laserprozess den konventionellen, spanenden Aufrauprozessen überlegen.

Zu der Pressemitteilung gibt es zwei Bilder.

Pressemitteilung zum Download: 
Bilder zum Download: 
Contact: 

 

Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.

Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 18 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.

Abschlussarbeit Fachrichtungen Physik oder Ingenieurwissenschaften mit Schwerpunkt im Bereich Optik, Photonik, Lasertechnik

$
0
0
13.11.2019

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Integrierte Photonik der Abteilung Laserentwicklung bietet zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Abschlussarbeit
Fachrichtungen Physik oder Ingenieurwissenschaften mit Schwerpunkt im Bereich Optik, Photonik, Lasertechnik

Die Gruppe Integrierte Photonik der Abteilung Laserentwicklung beschäftigt sich zusammen mit der Abteilung Laserkomponenten des LZH und der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (LUH) mit der Herstellung optischer Fasern. Die Wissenschaftler/innen der Gruppe arbeiten daran, eine vollständige Herstellungskette für laseraktive optische Glasfasern zu entwickeln. Des Weiteren entwickelt die Gruppe Integrierte Photonik im Rahmen des LAPOF-Projekts am LZH neue Konzepte für faseroptische Komponenten und Laser auf der Basis von Polymerfasern.

Diese aktiven Fasern sind mit Farbstoffen dotiert, die üblicherweise über ein bis zu 60 nm breites Verstärkungsspektrum im sichtbaren Spektralbereich verfügen. Bisher wurden Laserresonatoren aufgebaut und hinsichtlich ihres differentiellen Wirkungsgrades sowie ihrer Ausgangsenergie optimiert. Für Anwendungen im biomedizinischen Bereich ist darüber hinaus die Abstimmbarkeit der Wellenlänge von besonderem Interesse. Daher soll in dieser Arbeit ein in der Wellenlänge abstimmbaren Polymerfaser Laser aufgebaut werden. Hierfür soll zunächst ein Littrow-Gitter als wellenlängenselektives Element verwendet werden. Parameter wie Durchstimmbereich, differentieller Wirkungsgrad und maximale Ausgangsenergie sollen bestimmt und optimiert werden. Darüber hinaus sind Simulationen des Laserbetriebes auf Basis von Ratengleichungen denkbar.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

  • Aufbau eines in der Wellenlänge abstimmbaren Polymerfaser Lasers
  • Bestimmung und Optimierung der charakteristischen Kennwerte
  • Auswertung der Ergebnisse
  • Gegebenenfalls Simulationen zum Laserbetrieb mit Python

Anforderungen:

  • Eigenständiges und motiviertes Arbeiten
  • Gute Studienleistungen
  • Fundierte Kenntnisse der Laserphysik
  • Wünschenswert sind Erfahrungen im Programmieren
  • Kreativität und Teamfähigkeit
  • Bei Abschlussarbeiten: Die Zulassungsvoraussetzungen sollten vor Beginn der Arbeit erfüllt sein.

Arbeitsbeginn ab sofort oder nach Absprache.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern.

Hier können Sie die Ausschreibung als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung ausschließlich per E-Mail an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
Dr. Axel Rühl
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-762-14967
E-Mail: a.ruehl@lzh.de

Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

Department Laser development

Wissenschaftliche(n) Mitarbeiter/In (m/w/d) mit Spezialisierung in optischen Technologien / Lasertechnik oder vergleichbar (Master)

$
0
0
18.11.2019

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Faseroptik der Abteilung Laserentwicklung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche(n) Mitarbeiter/In (m/w/d)
mit Spezialisierung in optischen Technologien / Lasertechnik oder vergleichbar (Master)

In den letzten Jahren setzten sich faserbasierte Lasersysteme zunehmend in industriellen Anwendungen durch. Eine der limitierenden Faktoren bei der Entwicklung dieser Lasersysteme ist die kommerzielle Verfügbarkeit von Hochleistungsfaserkomponenten. Aktuell werden diese Komponenten vielfach noch in aufwändiger Handarbeit hergestellt. In der Abteilung Laserentwicklung wird bereits seit einigen Jahren an der effizienten Herstellung verschiedener Faserkomponenten geforscht. Die bereits jetzt realisierbaren Komponenten sollen jedoch noch weiter optimiert und auch zunehmend automatisiert hergestellt werden können. Hierfür werden Sie sich zunächst in die etablierten Fertigungstechnologien einarbeiten und diese weiter verbessern. Sie werden einzelne Fertigungsschritte oder den gesamten Fertigungsprozess unter Beibehaltung der erreichbaren Performance automatisieren und dabei die Ausbeute an qualitativ hochwertigen Komponenten weiter erhöhen. Sie werden neue Fertigungsverfahren wie die Bearbeitung der optischen Fasern mittels CO2-Lasern weiter etablieren und in die Prozesse integrieren. Sie arbeiten dabei im Team eng mit den Ingenieuren/-innen und Wissenschaftlern/-innen verschiedener Fachrichtungen zusammen.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

  • Optimierung der bestehenden Fertigungsprozesse von faseroptischen Komponenten
  • (Teil-) Automatisierung der Fertigungsprozesse von faseroptischen Komponenten
  • Entwicklung und Realisierung von Versuchsaufbauten und Durchführung von Versuchsreihen zu den Eigenschaften und der Performance der realisierten Komponenten
  • Bearbeitung von optischen Fasern mittels CO2-Lasern und Entwicklung neuartiger Fertigungsprozesse

Im Rahmen der beschriebenen Tätigkeiten besteht die Möglichkeit zur Promotion.

Umfeld:

Das LZH bietet Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen:

  • Ein interdisziplinäres Team bestehend aus Optik- und Mechanik-Ingenieuren und Physikern
  • Unmittelbare Nähe zu verschiedenen Projekt- und Forschungspartnern

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Ein mit gutem Ergebnis abgeschlossenes Studium (Master) im Bereich optische Technologien, Lasertechnik oder äquivalent
  • Sehr gutes technisches Verständnis
  • Gewissenhaftigkeit und Geduld im Umgang mit empfindlichen Komponenten
  • Praktische Erfahrungen aus den Bereichen Optik- oder Lasertechnik sind von Vorteil
  • Gute Englischkenntnisse
  • Strukturiertes, verantwortungsbewusstes und zielorientiertes Arbeiten mit der Fähigkeit, sich selbstständig und produktiv in das Team einzubringen

Befristete Anstellung nach Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Vergütung erfolgen in Anlehnung an den Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder in Abhängigkeit von Qualifikation und Tätigkeit (in Abhängigkeit der Qualifikation bis TV-L ¾ E13). Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.

Hier können Sie die Stellenanzeige als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
Dr. Jörg Neumann
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-210
E-Mail: j.neumann@lzh.de

 

Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

Department Laser development
Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 

Masterarbeit zum Thema "Modellbasierte Qualifizierung von Messverfahren zur laserinduzierten Zerstörschwelle von optischen Komponenten"

$
0
0
20.11.2019

Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Charakterisierung der Abteilung Laserkomponenten bietet zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Masterarbeit zu folgendem Thema an:

Modellbasierte Qualifizierung von Messverfahren zur
laserinduzierten Zerstörschwelle von optischen Komponenten

Fachrichtungen: Physik, Optische Technologien

Problemstellung:
Seit Anbeginn der Hochleistungs-Lasertechnik sind es immer wieder die optischen Komponenten, die das erzielbare Niveau der Ausgangsleistungen begrenzen. Waren es vor mehr 50 Jahren Einschlüsse, die in den Lasergläsern unter dem Einfluss intensiver Laserstrahlung förmlich explodierten und das Material zerstörten, so begrenzen heutzutage kaum sichtbare Defekte auf der Nanometerskala in den optischen Beschichtungen nach nahezu gleichem Prinzip die laserinduzierte Zerstörschwelle der Optiken.
Nach mehr als fünf Jahrzehnten intensiver Forschungstätigkeiten an einer kaum überschaubaren Vielfalt weiterer Zerstörungsphänomene bleibt in der Community eine zentrale Fragestellung immer noch unvollständig gelöst:

Wie bestimmen wir eine laserinduzierte Zerstörschwelle mit hoher Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit?
Ein herausragendes Problem ist hier die Mannigfaltigkeit der wirkenden Zerstörungsmechanismen, die grundsätzlich spezifische Messverfahren verlangen. Im Zuge internationaler Bemühungen, auch im Rahmen der Standardisierung, ist es nunmehr gelungen, geeignete Messverfahren für die Zerstörschwelle zu identifizieren. Während sich einige Messprinzipien bereits in der Praxis bewährt haben, steht eine Qualifikation speziell für die Charakterisierung von Komponenten mit defektinduzierter Zerstörung, die in der Lasertechnik sehr häufig eingesetzt werden, noch aus. Die Themenstellung der Masterarbeit soll genau an diesen Punkt ansetzen: gedacht ist an eine Simulation der defektinduzierten Zerstörungsmechanismen auf Grundlage von aus der Literatur bekannten Modellstellungen und eine anschließende Implementation von Messroutinen nach Maßgabe des gegenwärtigen Stands der internationalen Forschung. Auf diese Weise können sehr viele Messungen am Computer virtuell durchgeführt werden, ohne den sonst im Experiment notwendigen extrem hohen Aufwand zu treiben. Erwartet werden dabei maßgebliche Erkenntnisse zu der statistischen Natur der geprüften Messkonzepte und zu deren Eignung für eine internationale Standardisierung. Diese zunächst rein theoretisch und auf Programmentwicklung orientierte Masterarbeit kann im praktischen Bereich noch durch ausgewählte vergleichende Zerstörschwellenexperimente ergänzt werden.

Was können wir Ihnen bieten?

Berechnete defektinduzierte Feldüberhöhungen in einem Interferenzschichtsystem (links) und Streulichtkartierung zur Defektidentifikation in optischen Komponenten (rechts).Berechnete defektinduzierte Feldüberhöhungen in einem Interferenzschichtsystem (links) und Streulichtkartierung zur Defektidentifikation in optischen Komponenten (rechts).

Die Arbeitsgruppe Charakterisierung befasst sich mit der hochempfindlichen Bestimmung der optischen Eigenschaften von u.a. Laseroptiken für LIDAR-basierte Erdbeobachtungsysteme, komplexer Filtersysteme für die Astronomie und Polarisations- und Strahlformungskomponenten für die Lasermaterialbearbeitung.  Die in der Arbeitsgruppe entwickelten Messverfahren stellen den internationalen Stand der Technik und Wissenschaft dar, und finden weltweit Anwendung sowohl in der industriellen Serienproduktion als auch in der Forschung und Entwicklung. Die Arbeitsgruppe ist gegenwärtig federführend für das entsprechende internationale Standardisierungsprojekt ISO 21254. Eine Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse lässt sich in dieser Konstellation zielgerichtet erreichen.

Was müssen Sie mitbringen?

Das Angebot richtet sich an Studierende der Physik und der optischen Technologien, die Spaß an der Entwicklung von Computerprogrammen mit einschlägigen physikalischen Hintergrund haben. Ein Start mit einer Praktikumsphase gemäß der jeweiligen Studienordnungen lässt sich einrichten.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.

Hier können Sie die Ausschreibung als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
Abteilung Laserkomponenten
Gruppenleiter Charakterisierung
Dipl.-Phys. Istvan Balasa
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-476
E-Mail: i.balasa@lzh.de

 

Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

Characterization
Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 

Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) im Bereich Lasermaterialbearbeitung Fachrichtung Ingenieurwesen (Dipl.-Ing, M.Sc., M.Eng.)

$
0
0
26.11.2019

Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Abteilung Produktions- und Systemtechnik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d) im Bereich Lasermaterialbearbeitung
Fachrichtung Ingenieurwesen (Dipl.-Ing, M.Sc., M.Eng.)

Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Entwicklung, Umsetzung und Anwendung von Steuerungskonzepten für Prozesse der Laser-Mikrobearbeitung. Der Aufgabenbereich reicht von der optischen Integration der Systemkomponenten über die Entwicklung eines Steuerungssystems bis hin zur Anwendung und Umsetzung damit erstmalig realisierbarer, neuartiger Materialbearbeitungsstrategien. Als Laserstrahlquelle kommt ein Ultrakurzpulslaser zum Einsatz. Die Arbeiten sind Teil eines Forschungsprojektes in Kooperation mit Unternehmen in Europa.

Die Abteilung Produktions- und Systemtechnik beschäftigt sich unter anderem mit dem Funktionalisieren und Fügen von Glas, mit abtragenden Laserverfahren zur Mikrostrukturierung, mit der Laserbearbeitung von Kunststoffen und Faserverbundwerkstoffen sowie mit additiven Laserverfahren im Bereich der Polymere.

Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind:

  • Auslegung und Aufbau eines Systems zur Steuerung von Prozessen der Laser-Mikrobearbeitung
  • Planen und Durchführen von experimentellen Untersuchungen
  • Mitwirkung an der Akquise von Forschungs- und Industrieprojekten
  • Kommunikation und Abstimmung mit Projektpartnern
  • Selbständiges Erstellen von Berichten und Veröffentlichungen

Umfeld:

Die Arbeiten in der Forschergruppe am LZH bieten Ihnen ein außerordentliches Umfeld und beste Voraussetzungen für eine Promotion. Wir bieten:

  • Arbeit in einem interdisziplinären Team mit internen und externen Partnern
  • Unmittelbare Nähe zu verschiedenen Industrie- und Forschungspartnern, welche Sie unterstützen, Ihre Ideen zu entwickeln

Einstellungsvoraussetzungen:

Voraussetzung für die Einstellung ist ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium als M.Eng., M.Sc. (o.ä.) im ingenieurwissenschaftlichen Bereich. Es werden sehr gute technische Kenntnisse und handwerkliches Geschick vorausgesetzt. Darüber hinaus werden ein hohes Maß an Eigeninitiative und eine schnelle Auffassungsgabe erwartet. Zudem sind verhandlungssichere Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie sehr gute Englischkenntnisse zwingend erforderlich.

Wünschenswert sind Erfahrungen in folgenden Bereichen:

  • Optische Technologien
  • Elektronik
  • Programmierung und Hardwareprogrammierung

Anstellung und Vergütung erfolgen in Anlehnung an den TV-L (in Abhängigkeit der Qualifikation bis TV-L E13). (Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.)

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.

Hier können Sie die Stellenanzeige als PDF-Datei herunterladen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:

Laser Zentrum Hannover e.V.
Dr.-Ing. Peter Jäschke
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-432
E-Mail: p.jaeschke@lzh.de

 

Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.

Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung.

Department Production and systems
Zuordnung Abteilung/en und/oder Gruppen: 
Viewing all 909 articles
Browse latest View live