LaMiRo - Laserstrahlschweißen von Mischverbindungen für Rohrverbindungen
ProLaFü - Entwicklung einer Verfahrenstechnologie für die Serienfertigung der Erfindung „Digitale Fühlerlehre"
Effizienter Reaktorrückbau durch Laserstahlschneiden?
Lässt sich das Laserstrahlschneiden unter Wasser für den effizienten Reaktorrückbau einsetzen? Dieser Frage wollen Wissenschaftler des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) im Rahmen des Projekts AZULa nachgehen. In einer Machbarkeitsstudie entwickeln sie einen Laserstrahlschneidprozess und konstruieren einen kompakten Schneidkopf für den Einsatz in einer radiologisch aktivierten und kontaminierten Umgebung unter Wasser.
Dieses neue System soll den direkten Rückbau von kerntechnischen Anlagen (Reaktordruckbehältern) ermöglichen. Das Laserstrahlschneiden bietet deutliche Vorteile gegenüber den herkömmlich eingesetzten Schneidverfahren, wie beispielsweise Wasserstrahlschneiden oder Sägetechniken. Vor allem die Bindung des Schnittfugenmaterials an der Austrittsseite ist ein großer Vorteil des Laserprozesses. Der Aufwand für die abschließende Beckenboden-Reinigung wird deutlich verringert. Da im Gegensatz zum Wasserstrahlschneiden oder Sägetechniken so Sekundär- oder Technologieabfälle deutlich vermindert werden. Die Entsorgung dieser Abfälle ist aufwendig und kostenaufwendig. Zudem sind Sägetechniken anfällig für ein Verklemmen des Werkzeugs. Beim Laserstrahlschneiden kann dies nicht auftreten. Somit ließen sich die Prozesszeiten verkürzen. Das Laserstrahlschneiden würde also eine deutlich kostengünstigere Alternative für den Rückbau der Reaktorbauteile darstellen.
Über AZULa:
Das Projekt „Automatisierte Zerlegung von Reaktordruckbehältereinbauten mit Hilfe von Unterwasser-Lasertechnik“ (AZULa) wird gemeinsam mit der Orano GmbH durchgeführt. Gefördert wird AZULa vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 15S9408 durch den Projektträger Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit gGmbH (GRS).
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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.
Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 19 erfolgreiche Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.
Technologietag Lasertechnik: gelebte Industrie 4.0 und Digitalisierung
Die Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 sind bereits in der Anwendung angekommen. Das wurde beim vierten gemeinsamen Technologietag der TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH und des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) am 07. November 2018 in Hannover deutlich.
„Seit 2011 beschäftigt sich die ganze Produktionswelt mit dem Thema Industrie 4.0“, begründete Dr.-Ing. Stefan Kaierle, geschäftsführender Vorstand des LZH, die Themenauswahl des diesjährigen Technologietags. „Die Lasertechnik eignet sich optimal für die Digitalisierung. Von der Steuerung der Maschine über die Prozessüberwachung hin zur Auswertung der Produktionskette, Laserprozesse lassen sich digital steuern und auswerten.“
Die Digitalisierung von Prozessen ist in den Unternehmen angekommen - das zeigten nicht nur die Vorträge aus der Anwendung. Auch die rege Diskussion der circa 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigte die Aktualität der Thematik. Gezeigt wurde unter anderem, wie der digitale Zwilling von Bauteilen für die Reparatur genutzt werden kann, wie Daten aus der Überwachung von Prozessen und Maschinen generiert und ausgewertet werden und wie eine prädiktive Wartung Ausfallzeiten vermeidet.
„Die Kommunikation von Mensch und Maschine wird immer wichtiger. Damit wächst auch die Bedeutung der Kommunikation zwischen Forschung und Anwendung“, schloss Dr. Rüdiger Brockmann, Leitung Branchen-/Produktmanagement & Marketing TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH, die Veranstaltung. „Trumpf und das LZH stehen Unternehmen hierbei jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.“
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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.
Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 19 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.
Alterssichtigkeit mit dem Laser korrigieren
Alterssichtigkeit (Presbyopie) und Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) sind weit verbreitet. Damit die Brille nicht zwangsläufig notwendig wird, hat das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) gemeinsam mit zwei Projektpartnern ein virtuelles Augenmodell entwickelt. Mit diesem kann eine Augenoperation simuliert werden. Bei der sogenannten fs-Lentotomie wird die Augenlinse durch Mikroschnitte mit einem Femtosekundenlaser wieder flexibler gemacht, bei der fs-Keratotomie wird die Hornhautverkrümmung durch gezielt gesetzte Schnitte ausgeglichen.
Für das Projekt RayFEye haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH sowohl ein Mechanik- als auch ein Optikmodell entwickelt. Im mechanischen Modell wurden anhand von Probeaugen (einem Tiernebenprodukt) untersucht, wie Laser-Schnitte in der Linse und der Hornhaut deren Brechungsverhalten beeinflussen. Aus diesen Daten haben die Forscher dann ein biomechanisches Modell entwickelt, das auch hinsichtlich der optischen Abbildungsleistung analysiert werden kann. Mit dem Modell sollen vor einer Operation die optimale Schnittsetzung und die zu erwartende Patientensicht vorhergesagt werden können.
Langfristiges Ziel ist es, schonende Operationsmethoden zu entwickeln und klinische durch virtuelle Studien zu ersetzen.
Über RayFEye
Neben dem LZH sind die Optimo Medical AG (vormals Integrated Scientific Services AG), die die Software OptimEyesTM entwickeln, und die ROWIAK GmbH als Hersteller des Lasersystems an dem Projekt beteiligt. Gefördert wurde das Verbundprojekt „Ray tracing in ophthalmic finite element models for predicting of visual acuity enhancement“ (RayFEye) im Rahmen von Eurostars vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unter dem Förderkennzeichen 01QE1545B.
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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.
Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 19 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.
Neue Faserkomponenten verbessern industrielle Fertigung
Produktionsprozesse flexibler und effizienter gestalten: Das LZH entwickelte im BMBF-Projekt PROLASE langzeitstabile und kostengünstige Faserkomponenten zur sicheren Abführung von hohen optischen Verlustleistungen.
Faser- und Diodenlaser werden häufig in der industriellen Fertigung eingesetzt. Oft ist eine faseroptische Strahlführung zum Werkstück notwendig, um den hohen Stabilitätsanforderungen des Prozesses zu genügen. In derartigen glasfaserbasierten Lasersystemen werden sogenannte Mantelmodenabstreifer (MMA, engl.: „cladding light stripper“) eingesetzt, um optische Verlustleistung sicher und gezielt abzuführen. Die Funktionsweise eines solchen MMA basiert auf einer gezielten Störung der Totalreflexion in der Glasfaser auf einer Länge von einigen Zentimetern. Die Wissenschaftlerinnnen und Wissenschaftler am LZH haben ein laserbasiertes Verfahren entwickelt, bei dem die Glasfaseroberfläche des Mantels mit einem CO2-Laser strukturiert wird. Im Vergleich zu bisher eingesetzten Ätzverfahren ist das Verfahren schneller und eignet sich für Laserstrahlung aller Wellenlängen auch bei hohen Leistungen.
Mehr Informationen: https://www.photonikforschung.de/service/nachrichten/detailansicht/neue-faserkomponenten-verbessern-industrielle-fertigung.html
Forschung für die digitale Fertigung in Niedersachsen – Stefan Muhle zu Besuch im LZH

Bildunterschrift Bild 1: Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, mit Dr.-Ing. Stefan Kaierle, geschäftsführender Vorstand, im Additiv-Bereich des LZH. (Foto: LZH)
Die Möglichkeiten der Digitalisierung für Forschung, Fertigung und Industrie in Niedersachsen standen im Fokus des Besuchs von Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung (MW), am 26. Februar 2019 im Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH). Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das vom MW geförderte Niedersachsen ADDITIV.
Der Masterplan Digitalisierung soll Niedersachsen zu einem Vorreiter in der Digitalisierung machen. Die Digitalstrategie für Niedersachsen geht dabei jedoch weit über reine Infrastrukturprojekte hinaus. Ebenso gehören die digitale Fertigung und Produktion zur Zukunft des Landes. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des LZH und die Unterstützung des niedersächsischen Mittelstands im Bereich der additiven Fertigung durch Niedersachsen ADDITIV setzen hier an.
3D-Druck – Digitale Fertigung
Bereits gelebte digitale Fertigung ist der 3D-Druck: Bei dem Verfahren wird aus Datensätzen ein Produkt erstellt – ab einer Losgröße von Eins, ressourcensparend und darüber hinaus mit Funktionen, die sich mit herkömmlichen Prozessen nicht herstellen lassen. Das LZH entwickelt und optimiert Prozesse für den 3D-Druck bzw. die Additive Fertigung mit Metallen, Polymeren, Sonderwerkstoffen und Multimaterialien. Den Grundstein für neuartige Sensorik und Fertigungsmethoden, die diese Technologie weiter etablieren wird, wird in den kommenden Jahren in den niedersächsischen Exzellenzclustern QuantumFrontiers und PhoenixD gelegt. Das LZH fungiert dabei als Bindeglied zwischen Forschung und Entwicklung und der Wirtschaft.
Niedersachsen ADDITIV bringt Digitalisierung auf den Weg
Bei dem Besuch im LZH informierte sich Stefan Muhle sowohl über das LZH als Innovationsträger als auch über die etablierten Angebote von Niedersachsen ADDITIV. Im Versuchsfeld des LZH ließ er sich von Dr.-Ing. Stefan Kaierle, geschäftsführender Vorstand des LZH, an den verschiedenen Anlagen die Einsatzmöglichkeiten und Potentiale des 3D-Druck erklären. Niedersachsen ADDITIV ist ein vom MW gefördertes Angebot, um den niedersächsischen Mittelstand bei konkreten Fragestellungen zur Einführung und Optimierung der Additiven Fertigung zu unterstützen. Damit spielt Niedersachsen ADDITIV – auch in Zukunft – eine wichtige Rolle in der Digitalisierungsstrategie für Niedersachen.
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Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.
Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 19 erfolgreiche Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.
Niedersachsen ADDITIV
Niedersachsen ADDITIV hat das Ziel, additive Fertigungsverfahren zu erforschen, für den flächendeckenden Einsatz in der Industrie weiterzuentwickeln sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Niedersachsen dabei zu unterstützen, die neuen Technologien in ihre Produktionsprozesse zu integrieren. Dazu haben sich in Niedersachsen ADDITIV vier Partner zusammengeschlossen: Das Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH), das Institut für Integrierte Produktion Hannover gGmbH (IPH), die Deutsche Messe Technology Academy GmbH sowie die LZH Laser Akademie GmbH.
Gefördert wird das Zentrum vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Mehr Informationen unter www.niedersachsen-additiv.de.
Abschluss-/Studien-/Projektarbeit Laseradditive Verarbeitung (L-PBF) von Magnesium-Pulverwerkstoffen
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Mitarbeitern werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Additive Fertigung – Metalle der Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Studenten (m/w/d) für eine
Abschluss- / Studien- / Projektarbeit
Laseradditive Verarbeitung (L-PBF) von Magnesium-Pulverwerkstoffen
Die Gruppe Additive Fertigung – Metalle beschäftigt sich in mehreren Projekten mit der Thematik der laseradditiven Fertigung. Im Rahmen unserer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit bieten wir eine studentische Arbeit im Bereich der pulverbettbasierten additiven Fertigung an.
Thematischer Hintergrund:
- Prozessentwicklung / -optimierung für eine Magnesiumlegierung (WE43)
- Systematische Versuchsplanung, -durchführung und statistische Auswertung
- Einarbeitung in die Software und Anlagentechnik
- Aufbau eines Demonstrators
Qualifikationen:
- Technischer Studiengang
- Sicherer Umgang mit dem PC und Grundkenntnisse in MS-Office
- Selbstständige, zielorientierte Arbeitsweise und Ordnungssinn
- Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
- Gute Kommunikations- und Teamfähigkeit
- Erfahrungen mit DoE wünschenswert
Arbeitsbeginn:
Ab sofort oder nach Absprache.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.
Hier können Sie die Stellenausschreibung als PDF-Datei herunterladen.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:
Laser Zentrum Hannover e.V.
Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik
Yvonne Wessarges
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511 / 2788-346
E-Mail: y.wessarges@lzh.de
Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren
Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.
Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/de/datenschutzerklaerung
Erfolgreicher Auftritt auf der ITHEC 2018


Vom 30. bis 31. Oktober 2018 zeigte die Composites Group des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) auf der 4th International Conference and Exhibition on Thermoplastic Composites (ITHEC 2018) in Bremen neueste Entwicklungen rund um die laserbasierte Bearbeitung thermoplastischer Faserverbundwerkstoffe. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Gruppe entwickeln maßgeschneiderte Laserprozesse für die präzise und effiziente Bearbeitung von Verbundwerkstoffen.
Die folgenden Thematiken bildeten den Fokus, der vom LZH in diesem Jahr präsentierten Anwendungen:
- Laserstrahlschweißen thermoplastischer Composite-Strukturen
- Laserstrahlschneiden und -bohren konsolidierter Bauteile
- Oberflächenbearbeitung und -vorbehandlung
- Reparaturvorbereitung mittels Laserablationsverfahren
- Entwicklung angepasster Prozessbeobachtung und Prozessregelung für die laserbasierte Bearbeitung von Hochleistungsfaserverbundsystemen
Mit einem Anstieg der Teilnehmer von 300 auf 400 ist die Veranstaltung dieses Jahr stark gewachsen. Den positiven Trend bestätigte auch Dr.-Ing. Peter Jäschke, Leiter der Gruppe Verbundwerkstoffe am LZH: „In diesen beiden Tagen haben wir viele interessante Gespräche mit Fachpublikum aus aller Welt geführt und uns über neuste Trends und Anforderungen ausgetauscht. Diese Kontakte und Anknüpfungspunkte sind für uns sehr wertvoll.“
Laserbearbeitung ist Kopfsache – LZH auf der Hannover Messe 2019
Die Industrie 4.0 erfordert integrierte, sich in bestehende Abläufe einfügende Prozesse: kundenspezifische, systemtechnische Lösungen sind gefragt. Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zeigt auf der Hannover Messe 2019 individuelle Komplettlösungen für Prozesse und Systeme aus der Lasermaterialbearbeitung anhand von ausgewählten Laserbearbeitungsköpfen.
Auftragschweißen, Kerben sowie das Multilagenschneiden und Strukturieren sind Laserverfahren, die genau an die spezifischen Anforderungen des Kunden oder deren Anwendung angepasst werden können. Der Laser ist somit das perfekte Werkzeug für die Fertigung von Morgen.
LaserRettung: Fahrzeuge schnell und sicher auftrennen
Die modernen, hochfesten Materialien eines Autos, schützen die Insassen effektiv bei Unfällen; gleichzeitig sind sie aber eine Herausforderung für die Rettungskräfte: Denn herkömmliche Werkzeuge brauchen viel Zeit, um die Materialien zu durchtrennen. Das LZH hat im breit aufgestellten Verbundprojekt „LaserRettung“ einen mobilen, handgeführten Laserbearbeitungskopf entwickelt, der Einsatzkräften bei Verkehrsunfällen helfen soll, Fahrzeuge zügig und sicher aufzutrennen. So soll zukünftig eine schnelle Rettung verletzter Personen sichergestellt werden.
Prozesskontrolle selbst bei hohen Geschwindigkeiten
Bei den hohen Geschwindigkeiten der Lasermaterialbearbeitung von mehreren Metern pro Sekunde geraten die konventionelle Prozesssteuerung und -überwachung an ihre Grenzen. Das LZH arbeitet daher an einer Hochgeschwindigkeitssteuerung, die gleichzeitig die Remote-Lasermaterialbearbeitung sowie Prozessüberwachung und -regelung ermöglicht. Ein sogenannter Doppelscankopf soll in die Steuerungstechnik integriert werden und die hochdynamische Steuerung Daten in Taktraten von bis zu > 100 Kilohertz verarbeiten.
Schäden mit eingeplant
Um Blindgänger in Zukunft sicherer zu entschärfen, hat das LZH zusammen mit seinen Partnern aus dem Projekt DEFLAG ein System mit einem kostengünstigen, 3D-gedruckten Laserbearbeitungskopf und optischen Standardkomponenten entwickelt. Das System soll genutzt werden, um die Bombenhülle einzukerben und gezielt eine Deflagration auszulösen. Kommt es beim Einsatz zu Beschädigung des Systems, können Kopf und Komponenten einfach ausgetauscht werden.
Innenbearbeitungskopf
Neuartige, leichtgewichtige Motoren aus Aluminium müssen mit einer Stahlschicht versehen werden, um die notwendigen tribologischen und Festigkeitseigenschaften zu erreichen. Um diese Schicht kostengünstig und effizient anzubringen, hat das LZH einen Laserinnenbearbeitungskopf, den LZH-IBK, entwickelt. Dieser ermöglicht es, innenliegende zylindrische Flächen wie die in einem Motorblock aufzurauen. Eine Reinigung der Bauteile vor dem Aufrauen und nach der Beschichtung ist nicht notwendig. Neben dem Bearbeitungskopf zeigt das LZH auf der Hannover Messe auch ein mit dem Verfahren strukturiertes W12-Zylinderkurbelgehäuse eines Motorblocks.
Richtungsunabhängige Additive Fertigung mit Draht
Eine richtungsunabhängige Additive Fertigung ermöglicht der vom LZH entwickelte koaxiale Laser-Draht Bearbeitungskopf. Mit diesem können komplexe Strukturen aufgebaut, Bauteile repariert und beschichtet sowie Strukturen an Bauteile angebaut werden. Der Laserstrahl wird koaxial zum drahtförmigen Auftragwerkstoff geführt, der Zusatzwerkstoff kann dabei entweder kalt oder mittels Strom konduktiv erwärmt zugeführt werden. Dies erhöht deutlich die Energieeffizienz des Prozesses und ermöglicht auch kostengünstigere Laserstrahlquellen einzusetzen. Ein Achssystem oder Knickarmroboter bewegt den Laserkopf während des Bearbeitungsprozesses.
Neben der Lasermaterialbearbeitung verfolgt das LZH auch in anderen Bereichen kreative und kundenspezifische Ansätze. Von Komponenten für optische Anwendungen bis zum fertigen Prozess oder dem Bau von Pilotanlagen zeichnet sich die Arbeit des LZH durch Expertise und innovative, individuelle Lösungen aus.
Zu der Pressemitteilung gibt es zwei Bilder.
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.
Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 19 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.