Als jüngste von acht „Powerfrauen“ hat Dr. Nadine Tinne, Leiterin der Gruppe „Optische Systeme“ in der Abteilung Laserentwicklung des Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH), an der Veranstaltung „Perspektiven in MINT-Berufen“ im Rahmen der IdeenExpo 2017 teilgenommen. MINT-affine Schülerinnen aus Niedersachsen konnten bei dem Format erstmals mit weiblichen Führungskräften ins direkte Gespräch kommen.
„Im Mittelpunkt stand für die Schülerinnen, welche Entscheidungen ich an den großen Scheidepunkten Abitur und Studienabschluss getroffen habe. Aber auch konkrete Fragen zum Arbeitsalltag als Physikerin interessierten die Schülerinnen“, berichtet Dr. Tinne.
Im Speed-Dating-Format konnten die Schülerinnen drei der weiblichen Führungskräfte für jeweils 20 Minuten treffen und deren Werdegang kennenlernen. Interessant waren dabei auch eventuelle Herausforderungen auf ihrem Lebensweg und ob und welche Hilfestellungen sie in Anspruch genommen haben. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Volker Schmidt hatten die acht Frauen in Führungspositionen eingeladen.
Dr. Nadine Tinne hat Physik an der Leibniz Universität Hannover studiert und wurde dort 2014 promoviert. Seit 2008 ist sie am LZH tätig, von 2015 bis 2016 war sie Leiterin des Teams Marketing & Communications, seit 2017 ist sie Leiterin der Gruppe „Optische Systeme“.
Zu der Pressemitteilung gibt es zwei Bilder.
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.
Der Fokus des LZH liegt auf den Bereichen Optische Komponenten und Systeme, Optische Produktionstechnologien und Biomedizinische Photonik. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftlern und Maschinenbauern ermöglicht innovative Ansätze für Herausforderungen verschiedenster Bereiche: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. 17 Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie.